Fotos Szenenbilder aus Cloverfield
Am Donnerstag kommt der Katastrophenfilm "Cloverfield" in die Kinos. Gefilmt ist der Streifen mit einer Handkamera, das Wackeln ist Absicht. So erschuf Regisseur J.J. Abrams ein authentisches Flair, das beklemmend wirkt.
Die Menschen flüchten - nur wovor, das weiß niemand. Erst am Schluss wird dieses Geheimnis gelüftet.
Keine Splatter-Effekte, sondern wilde Kameraschwenks verursachen Übelkeit. In den USA verließen Zuschauer sogar fluchtartig das Kino.
Das soll aber nicht heißen, dass es in "Cloverfield" zimperlich zur Sache geht.
Selbst das Wahrzeichen New Yorks wird in Fetzen gerissen...
...Die Freiheitsstatur verliert buchstäblich ihren Kopf.
So steht Miss Liberty oben ohne da.
Aus der Perspektive der Protagonisten schildert der Film die Zerstörung New Yorks.
Dabei beginnt der Film gähnendlangweilig und alles andere als hektisch: Aus dem Blickwinkel einer Tischkamera nimmt der Zuschauer an einer Yuppie-Party teil.
Aber das Unheil bricht schon bald über die Partygäste herein - und nebenbei über ganz New York. Ein echtes Monster lässt sich eben nicht lange bitten; es schreitet lieber umgehend zur Zerstörung.
So kippt die Yuppie-Party in eine Katastrophe.
Panik, Verletzte, Trümmer statt Sekt und Schampus: Nach 20 Minuten kommt Dynamik in Stehparty - sogar mehr, als den Protagonisten lieb ist. Sie müssen nämlich ab sofort um ihr Leben bangen.
Von da an nehmen die Kamerafahrten ihren Lauf: Das Bild auf der Kinoleinwand steht niemals still, ständig in Bewegung ist die Kamera.
Ihren Überlebenskampf halten die Charaktere stets mit ihren Handkameras fest.
Ein Moment der Ruhe kurz vor dem bitteren Ende: Die Hauptpersonen stehen unter dem Schutz des Militärs - aber ob sie die Soldaten tatsächlich vor der monströsen Bedrohung beschützen können?
Und die nächste Frage: Wollen die Soldaten wirklich nur ihr Bestes.
Der Film entzweite die Kinozuschauer in den USA: In der hektischen Kameraführung sahen die einen eine Revolution, die anderen empfanden sie als Geißel für die Netzhaut. Bilden Sie sich selbst ein Urteil.