Fotos Bildband: Schöne Hühner
Nachdem einem die Vorgänger dieses Bandes bereits die Schönheit von Kühen, Schafen und Schweinen näher gebracht hatten, sind jetzt also die Hühner dran. "Schöne Hühner" so der Titel. Wir zeigen eine Auswahl besonders gelungener Exemplare.
Rasse: YokohamaMerkmale: Klein und elegant, mit einem Schwanz, der sehr lang werden kann. Ob der auf dem Hof dann auch immer so sauber ist? Im Ratschläge zu geben nutzt wahrscheinlich nicht viel, seine Ohrscheiben sind im Gegensatz zum Schwanz sehr unterentwickelt.Herkunft: Kommt ursprünglich aus Japan, kam im frühen 19. Jahrhundert nach Europa.
Rasse: HamburgerMerkmale: Sieht deutlich hübscher aus als sein Namensvetter bei McDonald's. Kleiner Kopf mit großen Augen, die Flügel stramm am Körper, eine sehr elegante Erscheinung.Herkunft: Ursprünglich glaubte man, die Hamburger kämen aus den Niederlanden, inzwischen geht man aber wohl vom östlichen Mittelmeerraum als Herkunftsort aus.
Rasse: CochinMerkmale: Nein, man kann dieses Huhn nicht als Federball benutzen - dagegen spräche schon das stattliche Gewicht von über fünf Kilogramm beim Hahn. Damit gehören die Cochin zu den größten Rassen überhaupt.Herkunft: Wie der Name bereits erahnen lässt, kommen die Cochin aus China, deshalb werden sie auch schon mal als Cochinchina bezeichnet.
Rasse: LeghornMerkmale: Wo das Horn herkommt, keine Ahnung, aber das "Leg" ist klar, bei 270 oder mehr Eiern pro Jahr.Herkunft: Das Leghorn stammt ursprünglich aus Italien, aber bereits sehr früh nahmen sich Züchter aus Großbritannien der Rasse an.
Rasse: Holländer HaubenhühnerMerkmale: Dieses Huhn ist wohl das mit der abgefahrensten Frisur. Dass es einen gerade anguckt, erahnt man nur an der Schnabelspitze, die aus der Haube hervorlugt.Herkunft: Vielleicht kommt der Holländer aus Holland, vielleicht aber auch nicht, niemand weiß es so genau und das Huhn will es nicht verraten.
Rasse: MalaienMerkmale: Obacht! Auch wenn dieser Hahn sehr elegant aussieht, man soll sich nicht täuschen lassen, es ist ein ausgewachsenes Kampfhuhn. Gegenüber Artgenossen kann es sich ziemlich aggressiv verhalten. Durch ihre überhängenden Augenbrauen haben sie zudem häufig auch noch einen finsteren Blick.Herkunft: Malaien stammen aus Asien.
Rasse: StrupphühnerMerkmale: Hier ist der Name Programm. Ziemlich struppig, die Gute. Diese Federn stammen übrigens aus einer Genmutation, die an die Hälfte der Nachkommen weitergegeben wird.Herkunft: Wo die struppigen Gesellen genau herkommen, weiß man nicht, wahrscheinlich aber aus Asien.
Rasse: Schwanzlose AraucanaMerkmale: Das bemerkenswerteste Merkmal hat der Name schon ausgeplaudert, das Tier hat keinen Schwanz. Dafür nennt es aber beachtliche Ohrbommeln sein Eigen. Das hierfür verantwortliche Gen führt dazu, dass viel der Tiere bereits im Ei sterben. Das allerdings hat die Tiere vor einer kommerziellen Nutzung bewahrt.Herkunft: Die Tiere stammen aus Chile, sind seit den 1920er-Jahren auch in Europa anzutreffen.
Rasse: SeidenhühnerMerkmale: Bei solch einer flauschigen Federpracht ist wohl tägliches Waschen Pflicht. Es handelt sich um einen sehr freundlichen Vogel mit lebendiger, stilvoller Haltung.Herkunft: Ob China, Indien oder Japan, das ist unklar, aber Hauptsache Asien.
Rasse: Goldfarbige ItalienerMerkmale: Eine prächtige Erscheinung, die es in sage und schreibe 21 verschiedenen Farbenschlägen gibt. Hervorgegangen ist die Rasse aus dem italienischen Landhuhn.Herkunft: Leicht zu erraten, die Rasse stammt aus Italien.
Schöne Hühner
Porträts ausgezeichneter Rassen
von Christie Aschwanden
fotografiert von Andrew Parris
Landwirtschaftsverlag Münster
17,95 Euro
ISBN 978-3-7843-5128-5