Fotos Jupp testet Knäckebrot-Sandwiches
Jupp testet die Welt
Diese Woche: Knäckebrot-Sandwiches
Sie sind handlich, praktisch und dem Vernehmen nach sogar gesund: Knäckebrot-Sandwiches. Doch einen Haken muss ein Produkt, das nicht in die Kühlung muss und trotz Käse-Aufstrichs mehrere Monate haltbar ist, ja haben...
Wie gelingt es nur, ein fertig belegtes Käse-Sandwich ohne Kühlung mehr als sechs Monate zu konservieren - ohne, dass es auch nur ansatzweise aufweicht?
Zunächst einmal ist das Knäckebrot-Sandwich tatsächlich knusprig und knackig. So sollte es ja auch sein.
Geschmacklich hat es jedoch etwas von eingeschlafenen Füßen.
Und auch die Konsistenz ist fragwürdig. Im Mund breitet sich ein körniger Schmierfilm aus. Das liegt schlicht an den Zutaten: Viele Pulver und Fette. Auf einen Riegel (18,5 Gramm) kommen immerhin fünf Gramm Fett.
Mal sehen, ob die Käse-Schnittlauch-Variante besser schmeckt.
Ein kleines Bisschen. Das Grünzeug nimmt der brotgewordenen Fürchterlichkeit ein wenig den Schrecken.
Vielversprechend klingt die Käse-Tomate-Zwiebel-Variante.
Zunächst schmeckt es nach dem gewissen Nichts. Das liegt wohl auch am gewählten Knäcke. Dieses Sandwich besteht als einziges aus hellem Brot.
Dann bricht dummerweise der Geschmack der Paste durch - und der hat es in sich.
Als letztes geht die obligatorische Chili-Version ins Rennen.
Sie riecht ein bisschen nach Hunde-Leckerchen.
Aber wenigstens wird hier wieder dunkles Brot verwendet. Das hat einfach mehr und besseren Eigengeschmack.
Links und rechts drückt sich beim Zubeißen der Belag heraus.
Doch siehe da: Das Sandwich schmeckt. Die Chili-Variante ist eigentlich ganz okay!
Festzuhalten ist, dass selbstgebaute Kniften sicher immer die beste Lösung sind. Lange Haltbarkeit und der Verzicht auf Kühlung sprechen für sich. So entsteht dann auch die abgebildete Konsistenz und das mit Liebe maschinell aufgesprühte Aussehen des Aufstrichs. Wer sich wagen möchte, sollte die Chili-Variante wählen. Scharf ist sie nicht, dafür aber am ehesten bekömmlich.
In diesem Sinnde, guten Appetitt und bis nächste Woche...