Fotos Diese Mini-Computer erobern den Haushalt
Computer werden immer kleiner und übernehmen immer mehr Aufgaben im Haushalt. Wir stellen Ihnen eine Auswahl kleiner Rechner vor.
Twine ist klein und chic. Die fünf mal fünf Zentimeter kleine und türkisfarbende Box ist aber nicht nur schön anzusehen, sondern High-End-Technik. Ausgestattet mit einem Beschleunigungs- und Temperatursensor sowie einer W-Lan-Verbindung lässt es sich über eine Web-App konfigurieren.
Je nach dem, was die Sensoren übermitteln, kann der Nutzer sich über steigende Temperaturen oder Bewegungen im Umfeld des Geräts via Twitter, E-Mail oder SMS informieren lassen. Experten können Twine über HTTP-Anfragen auch in Ihre eigene Web-App einbinden. Über eine Schnittstelle sind weitere Sensoren anschließbar.
Die NinjaBlocks ähneln Twine, basieren aber auf Open Source Hardware. Wer will, kann also auf Schaltpläne und dergleichen zugreifen. Für alle anderen besteht die Möglichkeit, das Gerät über eine Web-App zu konfigurieren, um zum Beispiel eine Warn-SMS zu bekommen, wenn die Katze mal wieder auf dem Sofa herum lungert. Standardmäßig ausgerüstet ist NinjaBlocks mit einem Beschleunigungs- und Temperatursensor. Sie lassen sich aber mit weiteren Sensoren aufrüsten, unter anderem mit einer WebCam für Videoaufnahmen. Am Gehäuse selbst ist eine RGB-LED für Statusmeldungen.
ReaDIYmates sind kleine Papierroboter, die in verschiedenen bunten Gehäusen kommen und über eine Web-App konfiguriert werden. Anders als die ersten drei Geräte funktioniert reaDIYmate genau entgegengesetzt: Es horcht via W-Lan nach Informationen aus dem Internet und überträgt sie mit Lautsprechern und Motoren in die reale Welt. Sie spielen zum Beispiel einen Sound ab und bewegen sich, wenn eine neue E-Mail von einer bestimmten Person kommt und reagieren auf neue Tweets oder Nachrichten im RSS-Feed. Also für all diejenigen geeignet, denen es am Rechner und am Smartphone noch nicht genug blitzt und blinkt.
Knut ist ein kleines, weißes batteriebetriebenes Gerät, das ursprünglich Messwerte eines Aquariums aufzeichnen sollte. Die Entwickler erkannten aber, dass es noch weit mehr Potenzial gab und entwickelten Knut zu einem Allrounder. Knut hat einen eingebauten Temperatur- und Feuchtigkeitssensor und kommuniziert ausschließlich über E-Mail. Dafür benötigt Knut eine eigene E-Mail-Adresse. Die Abstände, in denen Knut die Messwerte nimmt, sind frei definierbar und werden im Gerät gespeichert. Er schickt eine Warnmail, wenn ein vorher eingestellter Grenzwert überschritten wurde oder Batterie und Speicherplatz zur Neige gehen.