Gelsenkirchen (rpo). Unter der Führung von einem überragenden Torjäger Miroslav Klose hat die deutsche Nationalelf ihrem neuen Cheftrainer Jogi Löw ein Traum-Debüt geliefert. 39 Tage nach dem Sieg bei der WM im Spiel um Platz drei gegen Portugal lieferte die DFB-Auswahl in Gelsenkirchen einen sehenswerten 3:0 (3:0)-Sieg gegen Schweden ab.

Gelsenkirchen (rpo). Unter der Führung von einem überragenden Torjäger Miroslav Klose hat die deutsche Nationalelf ihrem neuen Cheftrainer Jogi Löw ein Traum-Debüt geliefert. 39 Tage nach dem Sieg bei der WM im Spiel um Platz drei gegen Portugal lieferte die DFB-Auswahl in Gelsenkirchen einen sehenswerten 3:0 (3:0)-Sieg gegen Schweden ab.

Seoul (rpo). Nach der Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Deutschland, beginnt für andere Nationalteams das Testen oder der Neuaufbau. Zu einem ersten Kräftemessen zwischen WM-Teilnehmern kam es am Samstag zwischen Schweden und Südkorea.

Kopenhagen (rpo). Der Schwede Johan Elmander wird doch nicht vom dänischen Tabellenführer Bröndby IF zu Borussia Dortmund wechseln. Der frühere dänische Nationalspieler Michael Laudrup, Trainer von Bröndby, hat sich dagegen ausgesprochen, in der Winterpause einen Spieler abzugeben.

Kopenhagen (rpo). Die Finanzmisere hat Bundesligist Borussia Dortmund offenbar nicht die Freude am Einkaufen verdorben: Die Westfalen sind am schwedischen Stürmer Johan Elmander, derzeit in Diensten von Bröndby IF Kopenhagen, interessiert.

Bochum (rpo). Der italienische Fußball-Nachwuchs hat zum fünften Mal die "U21"-Europameisterschaft gewonnen. Die "Squadra Azzurra" besiegte im Finale in Bochum die Auswahl Serbien und Montenegros und holte damit zum fünften Mal den Titel.Das Speil endete mit 3:0 (1:0). Im Spiel um Platz drei behielt Deutschland-Bezwinger Portugal gegen Schweden mit 3:2 (2:2, 0:1) nach Verlängerung die Oberhand und ergatterte damit das letzte Ticket für die Olympischen Spiele in Athen. Vor 20.002 Zuschauern im Ruhrstadion erzielten Daniele de Rossi (31.), Cesare Bovo (81) und Alberto Gilardino (82.) die Treffer für Italien. Der Mittelfeldspieler des AS Rom war in der 31. Minute nach einer Ecke von Marco Donadel per Kopf zur Stelle. Zehn Minuten vor Schluss profitierte Bovo von einem Fehler des serbischen Torhüters Nikola Milojevic, eine Minute später machte Gilardino alles klar. Die Serben mussten zudem ab der 33. Minute mit einem Feldspieler weniger auskommen, nachdem Nikola Mijailovic wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte erhalten hatte. Angefeuert von tausenden Tifosis präsentierten sich die Italiener in einem umkämpften, aber durchaus ansehnlichen Spiel als die reifere Mannschaft. Aus einer starken Defensive heraus überbrückte die Mannschaft von Trainer Claudio Gentile, dem Weltmeister von 1982, schnell das Mittelfeld und kam insbesondere durch den gefährlichen Stürmer Alberto Gilardino zu zahlreichen Chancen. Der Angreifer des AC Parma, der in vergangenen Saison der Serie A 23 Treffer erzielt hatte, stellte abermals sein Können unter Beweis. So hatte Gilardino gleich vier gute Tormöglichkeiten im ersten Durchgang (22, 31., 36. und 43.), scheiterte jeweils nur knapp. Doch auch die Balkan-Kicker, die in der Vorrunde bereits gegen Italien mit 1:2 unterlegen waren, wussten durchaus zu gefallen. Angetrieben vom Mittelfeldchef Milos Maric erspielte sich die Elf von Vladimir Petrovic phasenweise trotz Unterzahl ein Übergewicht, fand jedoch gegen die dicht gestaffelte Hintermannschaft der Italiener kaum ein Rezept. Die beste Möglichkeit hatte in der 67. Minute noch Danko Lazovic mit einem Flachschuss neben das Tor. Eine Minute vor Schluss musste Branislav Ivanovic mit einer Roten Karte wegen groben Foulspiels vom Feld. Bei den Italienern verdiente sich neben Gilardino noch Abwehrchef Andrea Barzagli die Bestnote. Auf serbischer Seite wussten Maric und mit Abstrichen Dragan Stancic zu gefallen. In Oberhausen fiel im "kleinen Finale" die Entscheidung erst in der 114. Minute, als Carlitos für die Portugiesen zum 3:2 traf. Zuvor hatten in der regulären Spielzeit Johan Elmander (45.) und Markus Rosenberg (90.) für Schweden sowie Hugo Viana (76.) und Pedro Ribeiro (84.) für Portugal getrroffen. In der Halbzeitpause des EM-Endspiels wurden indes durch den früheren Gladbacher Nationalspieler Rainer Bonhof die zwei Uefa-Cup-Teilnehmer über die Fair-Play-Wertung ermittelt. Der "U21"-Coach Schottlands erwies sich dabei für den SC Freiburg nicht als Glücksfee, den Startplatz erhielten der armenische Vertreter FC Mika sowie ein ukrainischer Klub, der noch ermittelt werden muss. Schweden hatte die Fairplay-Wertung gewonnen, dadurch war Östers Växjö bereits qualifiziert.

Oberhausen (rpo). Die portugiesische "U21"-Nationalmannschaft hat sich für das olympische Turnier in Athen qualifiziert. Die Portugiesen besiegten mit 3:2 (2:2, 0:1) nach Verlängerung das Team aus Schweden im Spiel um Platz 3 bei der Europameisterschaft.Das Siegtor für das Team von Trainer Jose Romao erzielte Carlitos in der 114. Minute. Johan Elmander hatte die Schweden vor der enttäuschenden Kulisse von nur 500 Zuschauern in Oberhausen mit seinem vierten Turniertreffer in Führung gebracht. Der Stürmer vom niederländischen Klub NAC Breda war es auch, der den Ausgleich für Portugal einleitete: Nach einem Abspielfehler brachte Elmander im Strafraum Danny zu Fall; den fälligen Strafstoß verwandelte Hugo Viana zum gerechten 1:1 (75.). Zuvor hatten die Schweden, die im ersten Gruppenspiel noch mit 3:1 die Oberhand gehabt hatten, beste Chancen durch Johan Andersson per Heber (51.) und Stefan Ishizaki mit direktem Freistoß (55.) nicht nutzen können, während die Portugiesen aus ihrer spielerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen konnten. Nach dem 2:1 durch Ribeiro fünf Minuten vor dem Spielende schien die Partie entschieden, ehe der kurz zuvor eingewechselte Markus Rosenberg mit seinem ersten Ballkontakt zum 2:2 traf und die Verlängerung erzwang. Hier waren die Skandinavier das engagiertere Team, doch Carlitos löste nach schöner Vorarbeit von Danny das Olympia-Ticket für die Rot-Grünen. Bei Portugal verdienten sich Danny und Carlitos auch die Bestnoten, während bei den Schweden der gefährliche Elmander trotz seines Fouls zum Elfmeter und Ishizaki glänzten.

Mannheim/Alzey (rpo). Nach der 1:2-Pleite gegen Schweden stehen die deutschen U21-Fußball-Junioren im letzten Vorrundenspiel gegen Portugal schon früh im Turnier unter Zugzwang: Am Mittwoch muss für den Einzug ins Halbfinale gegen Portugal mindestens ein Punkt her.Die "U21"-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) müssen also bei der EM im eigenen Land früher als erhofft ein "Endspiel" bestreiten. Nach dem missglückten Griff in die Trickkiste von Trainer Ulli Stielike und dem 1:2 (0:0) gegen Schweden in Mannheim steht zum Abschluss der Vorrunde am Mittwoch gegen Portugal (18.15 Uhr, live bei Sat.1) der Einzug ins Halbfinale und der Traum von Olympia auf dem Spiel. Dass der Coach durch den Austausch von neun Spielern im Vergleich zum 2: 1-Auftaktsieg gegen die Schweiz maßgeblichen Anteil an der Pleite hatte, bestritt "Zocker" Stielike vehement. "Ich mache die Niederlage nicht an personellen Veränderungen fest. Ich bin als Nachwuchs-Trainer und -Förderer angestellt, und ich kann die Spieler nicht fördern, wenn sie auf der Bank sitzen. Ich hätte keinen Spieler gebracht, wenn er im Training über die eigenen Füße gefallen wäre.", meinte der Europameister von 1980 und reagierte auf Kritik an seinem ausgeprägten Rotationsprinzip dünnhäutig: "Ich spiele gerne Skat, aber ich mag es gar nicht, wenn nachgekartet wird. Wir haben gegen Portugal noch alles selbst in der Hand. Ich bin sehr optimistisch."Glückliches Unentschieden Dabei spielten die Schweizer und die Portugiesen, die sich im Anschluss in Mainz 2:2 trennten, dem deutschen Team noch in die Karten. Nun reicht der DFB-Auswahl in der letzten Partie sogar ein Unentschieden zum Halbfinaleinzug, den die Schweden als erstes Team bereits in der Tasche haben. Nur die drei erstplatzierten Mannschaften fahren zum olympischen Turnier nach Athen (11. bis 28. August). Doch die Sommerspiele sind zunächst in weite Ferne gerückt. Und allein der Spielverlauf in Mannheim spricht nicht unbedingt für Stielikes Entschluss, so viele Akteure wie möglich zu schonen und nur Torwart Tim Wiese und Christoph Preuß erneut von Beginn an einzusetzen. Sogar Schwedens Trainer Torbjörn Nilsson, Ex-Profi vom 1. FC Kaiserslautern, war von Stielikes Wechselspielen "sehr überrascht". Erst als der deutsche Trainer beim Stand von 0:2 nach Toren von Jon Jönsson (49.) und Johan Elmander (62.) Torjäger Benjamin Auer, Bastian Schweinsteiger und Andreas Görlitz einwechselte, erspielte sich das deutsche Team Chance um Chance. Mehr als der Anschlusstreffer durch Auer (84.), der sein 15. Tor im 22. "U21"-Einsatz und seinen zweiten Turniertreffer erzielte, sprang aber nicht mehr heraus. Podolski im PechAuch Shootingstar Lukas Podolski hatte Pech. Der Stürmer traf in der 69. Minute mit einem Heber nur die Latte. Immerhin war von den Leistenbeschwerden, wegen denen "Prinz Poldi" gegen die Schweiz ausgesetzt hatte, nichts mehr zu merken. "Ich bin fit", sagte Podolski, der am kommenden Freitag seinen 19. Geburtstag feiert. Gleichzeitig beteuerte der Hoffnungsträger von Absteiger 1. FC Köln, der noch immer auf eine Nachnominierung in den EM-Kader von Rudi Völler spekuliert, dass der Rummel um seine Person und die ständige Beobachtung durch den Teamchef "keine Belastung" für ihn sei. Völler wird sein endgültiges Aufgebot am Mittwochabend bekanntgeben, wenn die Spiele der "U21" gegen Portugal und des A-Teams in der Schweiz beendet sind. Und die Chancen für Podolski und Bastian Schweinsteiger stehen besser denn je. "Die beiden haben die Nase vorn", erklärte Völler. Laut Stielike sollen beide auf jeden Fall bis zum Ende der EM bei der "U21" bleiben. "Wenn wir das Halbfinale erreichen, ist es im Interesse aller, mit der besten Mannschaft weiterzuspielen. Von einer vorzeitigen Abreise war nie die Rede."

München (rpo). Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld hat seinen Mannen nach den glorreichen Auftritten der letzten Wochen mit dem vorzeitigen Erreichen der Zwischenrunde in der Champions League einen Tag frei gegeben.