Basketball-Starpower Die neuen Super-Duos der NBA
Die NBA könnte nach etlichen aufsehenerregenden Wechseln in diesem Sommer spannend werden wie lange nicht mehr. Etliche Teams verfügen über ein Superstar-Duo. Der SID stellt die wichtigsten Paare vor.
Los Angeles Lakers: LeBron James ist im Sommer 2018 nach L.A. gekommen, um die traditionsreiche Franchise zur ersten Meisterschaft seit 2010 zu führen. Nach dem Verpassen der Play-offs stellten sich die Lakers komplett neu auf. Coach Frank Vogel hat ein umgebautes Team vorgefunden, das im vielseitigen James und dem wuchtigen Anthony Davis über zwei Starspieler verfügt. James hatte in diesem Sommer eine lange Pause - und ist wild entschlossen anzugreifen.
Los Angeles Clippers: Auch Kawhi Leonard sollte nach dem Meistertitel mit den Toronto Raptors zu den Lakers wechseln - doch der Flügelspieler hatte seinen eigenen Plan. Statt sich James unterzuordnen, bildet der 28-Jährige nun ein Starduo bei den Clippers mit Paul George, der allerdings zunächst verletzt fehlt. Ist der Ex-Teamkollege von Dennis Schröder fit, haben die Clippers das Potenzial für eine besonders starke Defensive.
Houston Rockets: James Harden gilt seit Jahren als einer der absoluten Topstars - doch "the Beard" hat noch immer keinen Meisterring am Finger. Also wilderte Houston auch bei Schröder-Klub Oklahoma City Thunder und verpflichtete Hardens Kumpel Russell Westbrook. Einigen Experten ist die Spielweise der beiden Aufbauspieler zu ähnlich - Harden und Westbrook in Topform sind dennoch schwer zu beherrschen.
Philadelphia 76ers: Als Ben Simmons in einem Vorbereitungsspiel einen tiefen Dreier versenkte, gab es auf der Bank der 76ers kein Halten mehr. Wenn der 23 Jahre alte Australier nun auch noch seine Distanzwurf-Phobie besiegt hat, genügt er endgültig den höchsten Ansprüchen. An der Seite hat der Spielmacher den wuchtigen Kameruner Joel Embiid.
Brooklyn Nets: Kevin Durant setzte mit seinem Transfer von den Golden State Warriors das Wechselkarussell in Gange. Bis die Fans den begnadeten Riesen an der Seite vom ebenfalls spektakulären Kyrie Irving sehen, wird es noch dauern. Durant hat einen Achillessehnenriss erlitten und könnte große Teile oder sogar die ganze Saison verpassen.
Golden State Warriors: Ähnlich ist die Situation beim Serienfinalisten aus Kalifornien, der lange auf Klay Thompson verzichten muss. Nach einem Kreuzbandriss wird der Dreierspezialist wohl nicht vor der All-Star-Pause im Februar des kommenden Jahres zurückkehren. Bis dahin muss es Stephen Curry ohne seinen Co-Star richten - zuzutrauen ist dies dem zweimaligen MVP allemal.
Dallas Mavericks: In der Ära nach Dirk Nowitzki setzen die Mavs auf zwei Europäer, die absolutes Topstar-Potenzial besitzen. Supertalent Luka Doncic aus Slowenien und der Lette Kristaps Porzingis sollen vorangehen. Beide sind spektakuläre Spieler, die den Sprung auf ein Level mit James und Co. aber erst noch nachweisen müssen.