Unsere Noten Heidenheim – Fortuna: die Düsseldorfer in der Einzelkritik
So haben wir die Spieler von Fortuna Düsseldorf in der Zweitliga-Partie beim 1. FC Heidenheim bewertet.
Florian Kastenmeier
Gleich beim ersten ernstzunehmenden Angriff der Heidenheimer musste der Torhüter den Ball aus dem Netz holen, er war dabei allerdings chancenlos. Hätte dann jedoch in der 57. Minute mit einem hanebüchenen Ausflug beinahe einen Gegentreffer verschuldet.
Note 4
Matthias Zimmermann
Wie fast alle Fortunen zunächst mit zu vielen Fehlpässen, dazu keine Durchschlagskraft bei seinen Vorstößen. Defensiv weniger gefordert, da die Heidenheimer seltener über seine Seite angriffen. In der zweiten Hälfte dann dynamischer und mit einigen guten Szenen.
Note 4+
Andre Hoffmann
An seinem 28. Geburtstag stand der Innenverteidiger gewohnt sicher, blockte aufmerksam einige gefährliche Pässe des FC. Keine nennenswerten Fehler, hatte dann beim Pressschlag vor dem 2:1 viel Pech.
Note 3-
Kevin Danso
Der Österreicher zeigte von Beginn an viel Übersicht und Ruhe am Ball, am 0:1 traf ihn keine Schuld. Versuchte auch hin und wieder, das eigene Spiel in Gang zu bringen, doch da ließen ihn lange seine Vorderleute im Stich. Auch nach der Pause lange gut im Spiel, schlief dann aber bei Kleindiensts 3:2.
Note 3-
Leonardo Koutris
In der Offensive ging der griechische Nationalverteidiger von Beginn an beherzt zu Werke. Hinten allerdings hatte er seine Aktien am Führungstreffer der Gastgeber: Da hätte er den Passweg auf Sessa zustellen müssen. Nach der Pause zusammen mit Peterson ein Aktivposten auf dem linken Flügel.
Note 4+
Felix Klaus
Der Winterzugang leistete viel Defensivarbeit auf dem rechten Flügel, aber seine Fehlerquote beim Passspiel war deutlich zu hoch. Das machte einige gute Ansätze zunichte. Schied dann nach einer halben Stunde aus, als seine Muskelverletzung aus dem Training wieder aufbrach.
Note 4
Adam Bodzek
Der Kapitän erhielt wohl auch wegen seiner Kopfballstärke den Vorzug vor Alfredo Morales, bekam aber gemeinsam mit Sobottka vor der Pause das zentrale Mittelfeld nicht zu. Ein paar ordentliche lange Pässe, nach dem Wechsel wie fast alle Fortunen besser.
Note 4
Marcel Sobottka
Viel zu passiv in der ersten Hälfte, obendrein durch mangelndes Zupacken gegen Passgeber Kerschbaumer am Heidenheimer Führungstreffer beteiligt. Nach der Pause steigerte sich der 26-Jährige dann erheblich und belohnte sich mit dem Treffer zum 1:1, bevor ihm der Ball vor dem zweiten FC-Tor versprang.
Note 3-
Edgar Prib
Der frühere Hannoveraner offenbarte im linken offensiven Mittelfeld eine abenteuerliche Fehlpassquote. Angesichts dessen, dass beinahe jedes Abspiel bei einem Gegenspieler landete, nutzte alle Laufbereitschaft nichts. Folgerichtig musste er zur Pause Platz für Peterson machen.
Note 5-
Kenan Karaman
Er ackerte in der ersten Halbzeit noch am meisten in der Düsseldorfer Offensive, aber der letzte Pass oder auch seine Abschlussversuche gerieten stets zu ungenau. In den zweiten 45 Minuten öfter im Blickpunkt, aber wie bei Hennings muss man von dem türkischen Nationalspieler mehr Zug zum Tor erwarten.
Note 4
Rouwen Hennings
Der Mittelstürmer fand in der ersten Spielhälfte überhaupt nicht statt. Zwar erhielt er auch zu wenig Bälle, aber dennoch wäre mehr Eigeninitiative hilfreich gewesen. Später etws besser integriert, aber viel zu wenig Torgefahr.
Note 4-
Thomas Pledl
Der Bayer löste in der 31. Minute den verletzt ausgeschiedenen Klaus auf dem rechten Flügel ab. Einige unglückliche Aktionen, aber schöne Vorarbeit vor Petersons 2:2 und viel Engagement.
Note 3-
Kristoffer Peterson
Kam nach der Pause für den völlig enttäuschenden Prib und beackerte fortan gemeinsam mit Koutris die linke Außenbahn. Brachte sofort mehr Schwung in die Offensive und war nicht nur wegen seines Rechtsschusses zum 2:2 eine Belebung.
Note 2-
Luka Krajnc
Der slowenische Nationalspieler wurde in der Schlussphase für den entkräfteten Koutris eingewechselt. Vergab die große Kopfballchance zum 3:3 nach Flanke von Pledl.
Keine Note