Edmond Kapllani wird dem FSV Frankfurt wegen eines Teilrisses des hinteren Kreuzbandes mehrere Wochen fehlen. Der Stürmer des hessischen Fußball-Zweitligisten hatte sich die Verletzung bereits vor einer Woche beim Hallenturnier in Frankfurt zugezogen. "Der Anfangsverdacht einer Kreuzbandverletzung hat sich leider bestätigt", teilte Frankfurts Sportgeschäftsführer Uwe Stöver am Freitag mit. Kapllani muss nicht operiert werden, sondern soll in den nächsten sechs Wochen eine Schiene tragen und anschließend ein Aufbautraining absolvieren. Der Albaner hatte vor der Winterpause in 19 Zweitligaspielen sieben Tore für den Tabellenachten erzielt.

Zweitligist Dynamo Dresden hat Abwehrspieler Cheikh Gueye bis zum Sommer 2014 an sich gebunden. Wie die Sachsen mitteilten, wurde der ursprünglich bis zum 30. Juni 2013 laufende Vertrag mit dem Senegalesen bereits im Sommer vorzeitig um ein Jahr verlängert. Damals hatten beide Seiten vorerst Stillschweigen über die Vertragsverlängerung vereinbart. "Nachdem sich im vergangenen Sommer intensiv ein Erstligist um die Verpflichtung von Cheikh bemüht hatte, konnten wir ihn von seiner besseren Perspektive hier bei Dynamo überzeugen und vertrauensvoll einen Ausbau seines Kontraktes vereinbaren", sagte Dresdens Sportlicher Leiter Steffen Menze. Gueye spielte vor seinem Wechsel im Sommer 2011 in Frankreich für den FC Metz. In dieser Saison stand der Rechtsverteidiger in bislang allen 19 Zweitligapartien in der Startformation und erzielte ein Tor.

Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig muss verletzungsbedingt in den nächsten Wochen auf Kapitän Dennis Kruppke verzichten. Der 32 Jahre alte Stürmer erlitt im Training einen Teilanriss des Innenbandes im Kniegelenk und fällt für unbestimmte Zeit aus. Damit reisen die Löwen ohne Kruppke am Sonntag ins türkische Belek, wo sich die Mannschaft von Torsten Lieberknecht bis zum 22. Januar auf die heiße Phase in der 2. Fußball-Bundesliga vorbereiten wird. "Für uns ist dies natürlich eine Hiobsbotschaft", sagte Sportdirektor Marc Arnold, "wir hoffen, dass Dennis nach dem Trainingslager wieder ganz nah bei der Mannschaft sein kann."

Zumindest ein Bauprojekt in Berlin ist pünktlich fertig: Zweitligist Union Berlin weiht nach nur sechseinhalb Monaten Bauzeit beim ersten Spiel nach der Winterpause seine neue, rund 15 Millionen Euro teure Haupttribüne ein. Gegner am 1. Februar (18 Uhr/Live-Ticker) ist der SV Sandhausen. Nach dem Bau von 3617 neuen Sitzplätzen auf der Haupttribüne und einem weiteren Umbau im Gästebereich fasst das Stadion an der Alten Försterei nun insgesamt 21.704 Zuschauer. 17.937 Stehplätze stehen zur Verfügung. "Was auf dieser Baustelle seit dem Sommer von allen Beteiligten geleistet wurde, ist sensationell und erfüllt uns alle mit Stolz", sagte Union-Präsident Dirk Zingler: "Mit dem Rückbau der Sitzplätze auf der Wuhleseite wird der Charakter der Alten Försterei als Stehplatzstadion noch deutlicher und zeigt, wie wir Unioner Fußball lieben und erleben wollen."

Zweitligist FC Ingolstadt steht bei der Suche nach einem Co-Trainer für Tomas Oral anscheinend vor einem Coup. Wie der Donaukurier berichtet, will der FCI Michael Henke, den langjährigen Assistenten von Ottmar Hitzfeld bei Borussia Dortmund und Bayern München, verpflichten. Der 55 Jahre alte Henke ist derzeit als Chefscout des englischen Erstligisten Aston Villa tätig. FCI-Manager Thomas Linke hat bei den Bayern einst unter Henke und dessen Chef Hitzfeld trainiert. Henke soll bis Montag unterschreiben. Dann reist der FCI ins Trainingslager nach Belek.