"CR7" gehört definitiv zu den berühmtesten Abkürzungen der Fußballszene. Die Spitznamen vieler WM-Stars sind jedoch wesentlich kreativer. Wir zeigen Ihnen die Spitznamen der Spieler.
Uruguays Flügelstürmer Cristian Rodriguez wird von Fans und Mitspielern "Cabella" ferufen, was "Zwiebel" bedeutet. Der Ursprung des Spitznamens ist der Gedanke, dass die Dribblings des Atletico-Stars die Gegner zum weinen bringt.
Des Spitzname des Weltfußballers Cristiano Ronaldo ist gleichzeitig ein Markenname. Der Portugiese wird oft "CR7" abgekürzt. Auch wenn es sicherlich nicht der kreativste Name ist, er ist effektiv und macht ihn noch reicher.
Argentinien ist da schon wesentlich kreativer und sucht sich seine Spitznamen gerne im Tierreich aus. Lionel Messi wird aufgrund seiner geringen Körpergröße "La Pulga" (der Floh) genannt.
Sein Teamkollege, sowohl in der Nationalmannschaft als auch bei Barcelona, Javier Mascherano (rechts) ist als einer der wenigen Südamerikaner für seinen großen Kampf bekannt. Passend dazu trägt er den Spitznamen "El Leon" (der Löwe).
Sein Kosename ist wohl etwas übertrieben. Ezequiel Lavezzi wird in Argentinien "El Pocho" (der Dicke) genannt. Er ist nicht der einzige, der nach seiner Körperform benannt wird.
Argentiniens Angel di Maria wird oft als "El Fideo" (die Nudel) bezeichnet. Auf dem Bild sieht man ziemlich genau, warum.
Javier Pastores Spitzname wurde nicht das erste Mal vergeben. Schon Trainerlegende Cesar Luis Menotti wurde einst "El Flaco" (der Dürre) gerufen.
Der argentinische Stürmer Rodrigo Palacio gehört sicherlich nicht zu den größten Stars der Südamerikaner, dennoch wird er "La Joya" (das Juwel) genannt.
Lucas Biglia von Lazio Rom (hier noch beim RSC Anderlecht) wird "El Pricipito" (der Prinz) genannt. Ob Ghanas Boateng diesen Namen gerne teilt?
Dass Spitznamen auch vererblich sein können, zeigen zwei Spieler: Aufgrund seiner großen Nase wurde Jorge Higuain "El Pipa" (die Pfeife) genannt. Diesen Namen trägt abgewandelt jetzt auch sein Sohn Gonzalo Higuain, "Pipita" (die kleine Pfeife).
Auch Mexikos Javier Hernandez hat seinen Kosenamen geerbt. Man kennt ihn sogar eher unter seinem Spitznamen "Chicharito" (die kleine Erbse), den er auch auf seinem Trikot trägt.
Auch die Idole, die die Spieler öffentlich äußern, können zu Spitznamen führen. Mexikos Verteidiger Rafael Marquez (links) wird "El Kaiser del Michoacan" genannt. Michoacan ist die Region, aus der Marquez stammt.
Das Idol muss sich Marquez jedoch mit Gerard Pique teilen. Den Spanier wird von einigen Kollegen "Piquenbauer" gerufen.
Auch er trägt seinen Spitznamen auf dem Trikot. Argentiniens Sergio Agüero wird wegen der asiatischen Anime Figur Kum-Kum "Kun" genannt.
Andres Iniesta soll einer spanischen Kinderpuppe ähnlich sehen. Daher wird er "Gusiluz" genannt.
Aleksander Kokorin würde seinen Spitznamen bestimmt wieder gerne abgeben. Teamkollege Roman Schirokow behauptete, dass der Stürmer aussieht wie Popstar Justin Bieber. Daher hat er nun den Spitznamen "Bieber".
Die Zeiten der kreativen deutschen Spitznamen sind vorbei. Derzeit gibt es nur Abkürzungen von zu langen Nachnamen. "Poldi" und "Schweini" haben sich jedoch schon so durchgesetzt, dass die richtigen Nachnamen von Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger von Fans kaum noch benutzt werden.
Philipp Lahm soll einst von Mehmet Scholl "Wireless Lahm" genannt worden sein. Das hat sich jedoch überhaupt nicht durchgesetzt.
Die ganze Sache funktioniert übrigens auch andersrum: Im italienischen Volksmund hat sich "Cassanate" als Wort für "ziemlich dumme Dinge" durchgesetzt. Grund dafür ist Antonio Cassano, der mit seinem Verhalten häufig negativ auf sich aufmerksam gemacht hat.