Fotos WM 2010: Peinlicher Fehler von Robert Green
Robert Green hat im WM-Gruppenspiel gegen die USA ein weit verbreitetes Vorurteil bestätigt: Noch vor der Partie hatte TV-Experte Günter Netzer auf Englands Schlussmänner angesprochen gelästert, dass die Briten noch nie einen Torhüter gehabt hätten. Nach 40 Minuten wurde der ehemalige Nationalspieler in seiner Meinung bestärkt...
Clint Dempsey, Amerikas Offensiv-Allzweckwaffe, hatte in der ersten halben Stunde bereits mehrfach den Abschluss gesucht, schoss aber immer wieder am Tor vorbei.
In der 40. Minute brachte er schließlich einen Schuss aufs Tor. Sein Torversuch aus 25 Metern musste aber eigentlich als bessere Rückgabe gewertet werden.
Green entschied sich, den Ball in der Hocke aufzunehmen.
Doch das Spielgerät rutschte ihm über den rechten Handschuh.
Green stand schnell wieder auf...
...und versuchte noch, sich lang zu machen.
Doch er erreichte den Ball nicht mehr.
Noch während das Spielgerät im Netz zappelte, sackte Green aus Frust über den vermeidbaren Treffer in sich zusammen.
Er musste den Ball schließlich selber aus dem Netz holen und zum Anstoßpunkt schießen.
Während er frustriert in die Luft starrte...
...setzte Dempsey zu einem Jubel-Marathon an.
Begleitet von seinen Mitspielern rannte er zur Bank und...
...sprang in die amerikanische Jubeltraube.
Das Spiel endete 1:1. Der Fehler kostete England also den Sieg. John Terry versuchte den Pechvogel gleich nach Spielende zu trösten.
Und sogar US-Torhüter Tim Howard spendet Trost. Doch von diesem Gegentor wird Green noch lange träumen.