Posse um Fortunas Vorstandsvorsitzenden Röttgermann Aufsichtsratschef Ernst sollte die Reißleine ziehen

Meinung | Düsseldorf · Die Posse um Fortuna Düsseldorfs Vorstandschef Thomas Röttgermann geht in die nächste Runde. Es ist längst ein unwürdiges Schauspiel geworden.

 Reinhold Ernst (l) und Thomas Röttgermann.

Reinhold Ernst (l) und Thomas Röttgermann.

Foto: Falk Janning

Was für ein unwürdiges Schauspiel bei Fortuna Düsseldorf. Thomas Röttgermann steht nach gerade einmal fünf Monaten vor dem Aus, weil er der Lüge überführt worden ist. Im Ursprung ging es um Pillepalle. Er hatte eine Nebentätigkeit nicht gemeldet und sich bei einer Transfersumme etwas sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Man hätte beides mit etwas Wohlwollen noch als Naivität und etwas Übereifer erklären können. Doch Röttgermann hat erst selbst daraus eine Affäre gemacht, weil er eigene Fehler nicht eingestehen wollte. So hat er sich immer weiter in Widersprüche und Verschwörungstheorien verstrickt und die Vereinsführung zur Lachnummer der Liga gemacht. Ein kommunikatives Desaster mit Anlauf.