Stürmer des 1. FC Kaiserslautern Das ist Lex-Tyger Lobinger
Wir stellen Ihnen hier den Fußballprofi Lex-Tyger Lobinger vor.
Lobinger wurde am 22. Februar 1999 in Bonn geboren.
Sein Vater war der bekannte Stabhochspringer Tim Lobinger, der seine Karriere 2003 in Birmingham mit dem Hallen-Weltmeistertitel krönte.
Im Februar 2022 starb sein Vater Tim nach jahrelangem Kampf gegen den Krebs.
Lex-Tyger spielte in der Jugend für den SSV Markranstädt, 1860 München und Rot-Weiß Merl, startete seine Erwachsenen-Laufbahn dann bei der SG Wattenscheid 09.
Im Sommer 2019 wechselte er zu Fortuna Düsseldorf und stürmte zunächst für die Zweitvertretung in der Regionalliga.
In der Düsseldorfer U23 hatte er zunächst Anlaufschwierigkeiten und war mit seinem ersten Jahr überhaupt nicht zufrieden...
...doch ausgerechnet im schwierigen Corona-Sommer 2020 änderte sich der Trend.
Der 1,92 Meter große Angreifer lieferte eine überzeugende Saison in der Regionalliga ab und empfahl sich so für das Training der ersten Mannschaft, hier im Kopfballduell mit Kapitän Adam Bodzek.
Gemeinsam mit Boris Tomiak (links) wurde er Stammteilnehmer am Training des Zweitliga-Teams der Fortuna.
Im Testspiel gegen den SC Verl berief ihn der damalige Trainer Uwe Rösler (links) erstmal in den Kader der ersten Mannschaft.
Das konnte allerdings noch nicht verhindern, dass er wie alle jungen Spieler beim Training weiter die Geräte schleppen musste.
Rösler behielt ihn stets im Blickfeld, förderte Lobinger auch mit Einzelgesprächen.
Beim Zweitligaspiel beim SV Darmstadt 98 am 4. April 2021 gehörte der Stürmer dann erstmals zum Spielkader Fortunas.
Auf seinen ersten Einsatz in der 2. Bundesliga musste Lobinger dann allerdings noch etwas warten. Beim 2:2 gegen Eintracht Braunschweig am 8. Mai wurde er gemeinsam mit Brandon Borrello (links) eingewechselt.
Nach seiner Profi-Premiere ging das Training natürlich noch leichter von der Hand. Allerdings gab es da am 19. Mai 2021 einen kleinen Zwischenfall...
...hier in Großaufnahme zu sehen: Borrellos Ellbogen erwischte Lobinger, natürlich unabsichtlich, an der Nase.
Das tat natürlich höllisch weh...
...und musste sofort behandelt werden, unterstützt von den tröstenden Worten des australischen Teamkollegen.
Ein paar Tamponaden halfen nur kurzfristig, denn das Nasenbein war durch...
...und musste operiert werden. Hier das Foto nach der OP, das uns Lex-Tyger Lobinger dankenswerterweise selbst zur Verfügung stellte.
Endgültig durchsetzen konnte sich Lobinger bei der Fortuna letztlich jedoch nicht.
In seinen drei Jahren am Rhein wurde der Stürmer im Zweitliga-Team nur elfmal eingewechselt, kam dabei auf 81 Spielminuten.
Daher wechselte Lobinger (Mitte) im Sommer 2022 zum Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern, wo es sogleich besser für ihn lief. Unter anderem erzielte er dort auch seinen ersten Treffer im deutschen Unterhaus.