Nach Tönnies-Rücktritt Schalke hat nun die Chance auf einen Neuanfang

Meinung | Gelsenkirchen · Durch den Rücktritt von Clemens Tönnies hat Schalke 04 eine realistische Chance auf einen Neustart bekommen. In der Amtszeit des 64-Jährigen hatte der Verein über die Verhältnisse gelebt. Das rächt sich nun. Die Königsblauen kämpfen ums wirtschaftliche Überleben.

 Clemens Tönnies.

Clemens Tönnies.

Foto: dpa/David Inderlied

Liebe Schalker, lasst euch nichts erzählen – ihr seid Anhänger eines ziemlich okayen Vereins. Ohne Schalke wäre der Fußball um so viele Perlen ärmer. Bundesliga-Skandal, Euro-Fighter, Vier-Minuten-Meister-der-Herzen, Klaus Fischer, Rudi Assauer, Günter Eichberg, Raul, Donis Avdijaj. Alleine mit dieser Besetzung müsstet ihr ganz vorne bei der Verteilung der TV-Gelder liegen. Unterhaltung vom Feinsten. Und sozusagen als Joker hattet ihr bis gestern Nachmittag immer noch Clemens Tönnies in der Hinterhand. Doch nun ist das Wurst-Case-Szenario eingetreten. Tönnies hat „Glück auf!“ gesagt und ist von seinen Ämtern zurückgetreten. Der Druck, heißt es aus seinem Umfeld, sei am Ende zu groß gewesen.

So reagiert das Netz auf den Rücktritt von Tönnies
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