Tönnies-Auszeit bei Schalke Falsches Signal!

Meinung | Gelsenkirchen · Nach seinen rassistischen Aussagen wird Clemens Tönnies sein Amt nun für drei Monate ruhen lassen. Doch so einfach wird sich der mächtigste Mann auf Schalke nicht aus der Affäre ziehen können, glaubt unser Autor.

 Schalkes Präsident Clemens Tönnies (Archivfoto).

Schalkes Präsident Clemens Tönnies (Archivfoto).

Foto: dpa/Guido Kirchner

Natürlich hat sich Clemens Tönnies selbst verurteilt. An Gott kommt nur Stan Libuda vorbei. Am Ehrenrat ganz spielend Tönnies. Seit 18 Jahren hält der Fleischunternehmer aus Rheda die Macht fest in seinen Händen. In Wahrheit schon etwas länger. Jedenfalls hat er in dieser Zeit ein so mächtiges Geflecht an Seilschaften und Abhängigkeiten geschaffen, dass man schon recht naiv durch die Welt stolpern muss, um von einem vereinseigenen Gremium tatsächlich eine Sanktionierung gegen ihn zu erwarten. Gegen IHN.