Porträt Das ist Markus Gisdol
Wir stellen Trainer Markus Gisdol vor.
Gisdol wurde am 17. August 1969 im schwäbischen Geislingen geboren. Genau wie der spätere Nationalspieler und Bundestrainer Jürgen Klinsmann spielte er in der Jugend beim dortigen SC.
Eine Knieverletzung stoppte Gisdols Karriere bereits mit 27 Jahren. Der Schwabe spielte jedoch nie im Profibereich.
Über die Jugend des VfB Stuttgart, die SG Sonnenhof Großaspach und den SSV Ulm arbeitete sich Gisdol hoch zum Trainer der U23 Hoffenheims.
Ralf Rangnick lotste Gisdol nach der Trennung von den Kraichgauern mit zum FC Schalke 04 und beförderte den als Taktik-Fuchs bekannten Fußball-Lehrer zu seinem Assistenten. Auch unter Huub Stevens blieb Gisdol Co-Trainer und wurde Ende 2012 gemeinsam mit dem Niederländer beurlaubt.
Als Nachfolger des entlassenen Marco Kurz bewahrte Gisdol Hoffenheim noch vor dem Abstieg aus der Bundesliga.
Am 16. April 2015 gab der Klub bekannt, dass Gisdols bis 2016 laufender Vertrag um zwei Jahre verlängert wurde.
Am 26. Oktober stellte Hoffenheim Gisdol frei.
Nach der Entlassung von Bruno Labbadia am 25. September 2016 wurde Gisdol dessen Nachfolger beim Hamburger SV.
Am 21. Januar 2018 wurde Gisdol beim HSV entlassen.
Am 19. November 2019 übernahm der Fußballlehrer nach fast zwei Jahren ohne Anstellung die Bundesligamannschaft des 1. FC Köln, welche nach elf Spieltagen mit sieben Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz stand.
Gisdol schaffte mit dem FC den Klassenerhalt.
Am 11. April 2021 endete die Ära Markus Gisdol beim 1. FC Köln. Sechs Spieltage vor dem Saisonende trennte sich der Klub von seinem Trainer.
Sechs Monate nach seiner Entlassung beim 1. FC Köln fand Gisdol einen neuen Verein. Am 10. Oktober gab Lokomotive Moskau bekannt, dass Gisdol den russischen Erstligisten übernehmen wird.