Bundesliga 14/15 17. Spieltag: Reaktionen
Wir haben die Stimmen der Trainer zum 17. Spieltag der Bundesliga gesammelt.
Kasper Hjulmand (Trainer Mainz 05): "Wir haben alles versucht, eine Überraschung zu schaffen. Zwölf Torschüsse gegen Bayern sind sehr gut. Es tut weh, dass die Mannschaft für ihre tolle Leistung nicht belohnt wurde."
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Wir hatten in der ersten Halbzeit Probleme, in der zweiten dann mehr Kontrolle. Am Ende sind wir glücklich über den Sieg. Aber wir waren auch müde."
Huub Stevens (Trainer VfB Stuttgart): "Was wir geleistet haben, ist nicht zum Lachen. So kann man ein Spiel nicht gewinnen. Wir wussten, dass der Gegner unangenehm ist, aber ich hätte nicht erwartet, dass er aggressiver ist als wir."
Andre Breitenreiter (Trainer SC Paderborn): "Wir waren sehr präsent. Haben vor dem Tor aber die Durchschlagskraft vermissen lassen. Die Bilanz dieses Jahres ist außergewöhnlich. Diese Zwischenbilanz hätte uns niemand zugetraut."
Roger Schmidt (Bayer Leverkusen): "Wir haben in der ersten Halbzeit nicht auf den Platz gebracht, was ich mir vorgestellt hatte. Wir haben phlegmatisch gespielt, das habe ich so noch nicht erlebt. In der zweiten Halbzeit war es dieselbe Elf, aber eine ganz andere Mannschaft, mit großer Leidenschaft und großem Einsatz."
Thomas Schaaf (Eintracht Frankfurt): "Ich bin zufrieden, es war absolut gut. Wir haben ein tolles Spiel gezeigt, und es war eine tolle Halbserie. Wir können wirklich zufrieden sein."
Markus Weinzierl (FC Augsburg): "Das war eines der stärksten Spiele seit langem von meiner Mannschaft. In der Pause habe ich gemerkt, dass die Mannschaft das Spiel gewinnen will. Wir haben 27 Punkte, wir haben uns eine gute Ausgangslage für die Rückrunde geschaffen. Aber der Abstand nach hinten ist gering. Wir hoffen, dass wir frühzeitig den Klassenerhalt schaffen können."
Lucien Favre (Borussia Mönchengladbach): Wir haben ein frühes Tor geschossen. Das hat uns viel Vertrauen gebracht, aber nachher hat Augsburg besser als wir gespielt. Sie haben das Spiel gemacht. Uns hat die Geduld gefehlt zum Verteidigen. Beim 1:1 haben wir mehrere Fehler gemacht. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir erneut ein dummes Tor gekriegt, es war wieder ein Konter, wir haben wieder unnötige Fehler gemacht. Danach haben wir alles probiert, aber auch Augsburg hatte noch viele Chancen. Wir haben ein paar Sachen zu korrigieren und wir werden das in Ruhe machen."
Roberto Di Matteo (Trainer Schalke 04): "Wir haben sehr positiv angefangen und verschiedene Torchancen gehabt. In der zweiten Halbzeit haben uns die Kräfte verlassen. Da konnten wir nicht mehr zulegen. Es war ein erlebnisreiches 0:0. Hamburg war sehr gut organisiert und hat uns nicht ins Spiel kommen lassen. Wir haben alles versucht das Spiel zu gewinnen aber vielleicht ist es ein gerechtes Resultat."
Josef Zinnbauer (Trainer Hamburger SV): "Wir haben es in den ersten fünf Minuten ganz schön schwer gehabt und ein bisschen Angst bekommen. Dann haben wir uns aber gefangen und Stabilität ins Spiel gebracht. Mit ein bisschen Glück hätten wir 1:0 in Führung gehen können. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mehr nach vorne zugetraut. Im Großen und Ganzen ist der Punkt verdient und auch gerecht."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "In den letzten Wochen war für meine Spieler vieles neu. Deshalb bin ich umso glücklicher über diesen Sieg. Ich weiß aber, dass wir zwei Gesichter haben. Wir müssen uns vor allem auswärts verbessern. Schön ist, dass wir jetzt zwei Wochen Ruhe haben."
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben die schlechteste Vorrunde unseres Lebens gespielt. Das ist eigentlich eine Katastrophe, aber es geht trotzdem weiter. In der ersten Halbzeit hat sehr wenig funktioniert, auch danach ist es nur ein bisschen besser geworden. Wir haben uns durch diese Vorrunde quälen müssen, aber die Saison ist noch nicht vorbei."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Das war das erwartet schwere Spiel. Die Kölner haben defensiv gut gestanden und offensiv immer wieder Nadelstiche gesetzt. Das war ein hartes Stück Arbeit. Es war eine Frage des Willens."
Peter Stöger (Trainer 1.FC Köln): "Wir wollten hinten tief verteidigen und dann durch schnelle Konter zu unseren Chancen kommen. Das hat einigermaßen funktioniert, aber gegen einen solchen Gegner wie Wolfsburg kann das Spiel immer kippen."
Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC): "Wir haben richtig mitgeholfen. Man muss sich nur die Tore anschauen. Wir hatten auch bei der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung kein Glück. Aber am Ende waren wir selber schuld. Wir haben den einen oder anderen Punkt zu wenig. Aber wir müssen jetzt erstmal diese schwere Niederelage verkraften."
Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Man hat gemerkt, dass die Mannschaft in einem körperlich guten Zustand ist. Wir waren voll da, das war das Entscheidende. Wir haben aus einer guten eine sehr gute Vorrunde gemacht. 52 Punkte im Kalenderjahr sind eine tolle Sache. Das wollen wir jetzt erstmal genießen."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir haben gegen eine sehr gute Hannoveraner Mannschaft gespielt. Dennoch sind wir in Führung gegangen. In der zweiten Hälfte haben wir dann eines unserer besten Spiele in der Hinrunde gemacht. Und dann haben wir zwei Eigentore geschossen. Das ist das fünfte Mal, dass ich das sagen muss."
Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "Ich weiß nicht so richtig, ob ich mich freuen soll oder nicht. Wir haben zwar ein 0:2 aufgeholt, aber in der ersten Halbzeit haben wir eines unserer besten Spiele in der Hinrunde gemacht. Wichtig war, dass wir nach dem 0:2 nicht wild geworden sind."