Noten zum Spiel Borussia - Bremen: die Fohlen in der Einzelkritik

So haben wir die Profis von Borussia Mönchengladbach am 25. Spieltag im Heimspiel gegen Werder Bremen bewertet.
Jonas Omlin Einen zu kurzen Rückpass Itakuras zu Beginn sicherte er gekonnt, bei einer gefährlichen Freistoßflanke und einem Füllkrug-Schuss war auf ihn ebenfalls Verlass.

Seine Aktionen nach der Pause waren dagegen unglücklich, die Abwehr bei Duckschs Lupfer, der vorbeigegangen wäre, blieb folgenlos, beim 1:1 des Bremers stürmte er dann ungestüm aus dem Tor und rutschte weg. Beim 2:2 war er machtlos. Note: 4

Joe Scally Hatte seine stärkste Szene, als er nach zwölf Minuten mit einer Grätsche am eigenen Fünfer klärte. Offensiv mit guter Übersicht bei einer flachen Hereingabe auf Stindl.
Hätte Hofmann zum 2:0 getroffen, hätte der US-Amerikaner auch einen Scorerpunkt für seinen Flachpass eingesammelt. In der Defensive spielte er solide. Note: 3

Ko Itakura Begann unkonzentriert und hatte Glück, dass zwei zu kurze Rückpässe folgenlos blieben. Fing sich aber und fiel dann vor allem offensiv auf: als Initiator der zweiten Thuram-Chance und mit einer Kopfball-Chance.
Versuchte vor dem 1:1 zweimal, Ducksch per Grätsche noch aufzuhalten, was aber nicht mehr gelang. Und beim 2:2 stand er zu weit weg vom Doppeltorschützen. Note: 4

Nico Elvedi Verbuchte Borussias ersten Abschluss nach einem Freistoß und leitete mit einem starken Flugball die erste Großchance durch Thuram ein.
Hatte nur dann einen schweren Stand, wenn er mit Duksch oder Füllkrug in das Luftduell musste, stand ansonsten aber sicher. Note: 3

Luca Netz Hatte in der 12. Minute gegen Weiser das Nachsehen und ließ den Bremer in den Strafraum ziehen. In der Offensive kamen seine Stärken vor der Pause nicht zur Geltung.
Ihm kam es zugute, dass Farke zur zweiten Halbzeit auf eine Dreierkette umstellte, sodass sich Netz noch mehr einschalten konnte. Machte dann auch defensiv gegen Weiser eine bessere Figur. Note: 3-

Christoph Kramer Dirigierte und organisierte viel, trug bis auf ein paar Ballgewinne aber wenig zum Spiel der eigenen Mannschaft bei. Sah bei einer Finte Weisers alt aus.

Rückte nach dem Wechsel in die zentrale Rolle einer Dreierreihe, beim 2:2 kam er nicht mehr in den Zweikampf. Note: 3

Manu Koné War mit vielen Ballkontakten und Läufen zunächst ein wichtiger Antreiber, leistete sich im Dribbling aber wieder einen Ballverlust, der fatal an Leipzig erinnerte.

Ließ sich den Lapsus in der Folge nicht anmerken, war allerdings auch am Ballverlust beteiligt, der zum 1:1 führte. Bot somit eine Leistung mit Licht und Schatten. Note: 4+

Jonas Hofmann Bereitete technischer sauber und präzise die Großchance für Thuram vor. Noch wichtiger war seine Rettungstat, als er den einschussbereiten Füllkrug noch aufhielt.

Agierte nach dem Wechsel wie eine hängende Spitze und war für die Bremer nicht mehr zu greifen. Glänzte vor allem als Vorbereiter für Thuram, so auch bei dessen 1:0. Nur das eigene Tor fehlte bei zumindest einer Topchance. Note: 2

Florian Neuhaus War zunächst kaum in die eigenen Angriffe eingebunden, blieb die komplette erste Halbzeit wirkungslos.
In der zweiten Halbzeit agierte er auf einer Höhe mit Koné, wodurch er besser zur Geltung kam, gekrönt durch seinen ersten Saisontreffer, der Borussia die 2:1-Führung bescherte. Note: 3+

Lars Stindl Gab in der ersten Halbzeit drei Torschüsse ab, ließ dabei aber Ruhe und Präzision vermissen. Auch er hatte einen Ballverlust weit in der eigenen Hälfte.
Auch nach dem Wechsel hatte er kein Schussglück, war in zentralerer Rolle aber ein wichtiger Faktor für Borussias Offensivspiel. Note: 3

Marcus Thuram Startete mit einigen gelungenen Aktionen mit seinen Dribblings, doch wie schon in Leipzig musste er Borussia vor der Pause in Führung bringen. Vor allem sein zweiter Abschluss frei vor Zetterer war zudem zu verspielt.
Die Torchance mit der geringsten Erfolgschance nutzte er dagegen. Aufgrund der Chancen-Anzahl war ein Tor aber zu wenig. Note: 3

Alassane Plea (76. für Thuram) Kam als zentraler Angreifer zu keiner eigenen Abschlussszene mehr. Ohne Note

Hannes Wolf (85. Stindl) Bekam mit Nachspielzeit noch zehn Einsatzminuten, fiel aber nicht mehr weiter auf. Ohne Note

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