Autohändler über das Leiden der Branche „Viele Händler werden nicht überleben“

Peter Dahlmann, Chef des Autohauses Dresen, erzählt beispielhaft, wie es der Branche nach Lockdown und Mehrwertsteuersenkung geht. Von den Autoherstellern sei wenig Hilfe zu erwarten.

 Peter Dahlmann.

Peter Dahlmann.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Unser Unternehmen ist 1874 vom Urgroßvater meiner Frau gegründet worden. Anfangs haben wir mit Nähmaschinen und Fahrrädern gehandelt. Als meine Frau und ich das Geschäft 1975 in vierter Generation übernommen haben, wurden pro Jahr 900 Autos verkauft – ausschließlich von Opel. Heute gehören uns Autohäuser von Neuss über Mönchengladbach bis nach Bonn. Inzwischen wird das Geschäft von unseren Kindern geleitet und wir betreiben ein großes Lager für Ersatzteile, eine Mietwagen-Gesellschaft und verkaufen 20.000 Fahrzeuge im Jahr.