Fotos Spanien geht gegen Corona in „Winterschlaf“
In Spanien gilt seit dem 30. März eine noch strengere Ausgangssperre. Am Strand von Cala Millor auf Mallorca ist keine Menschenseele zu sehen.
In Madrid rücken Soldaten der Königlichen Garde in Schutzanzügen vor und desinfizieren Krankenhäuser.
Es sind gespenstische Bilder aus der sonst so belebten Hauptstadt Madrid und dem Rest des Landes.
Vor der Sagrada Familia in Barcelona tummeln sich normalerweise Touristen. Jetzt ist sie für Besucher geschlossen. Der Platz davor ist leer.
Nur eine Fleischerei und ein Obstladen haben auf einem Markt in Barcelona noch geöffnet. Ansonsten nutzen Spanier solche Märkte auch, um sich mit Freunden zu Treffen und Tapas zu essen.
Die Plaza Mayor in Madrid beherbergt normalerweiser an jeder Ecke Cafés, Bars und Restaurants. Jetzt wirkt der sonst so lebendige Platz, das Zentrum der Hauptstadt, wie ausgestorben.
Auch die Einkaufsstraße an der Puerta del Sol in Madrid ist menschenleer.
In Mallorcas Hauptstadt Palma tummeln sich keine Menschen mehr auf der langen Promenade, die am Stadtstrand vorbeiführt.
Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren zwar noch, aber kaum einer nutzt sie.
Leere Gassen auch bei Nacht in Barcelona.
Auch in Pamplona ist die Innenstadt menschenleer.
Nach Italien ist Spanien in Europa vorerst aber weiterhin das Land mit den meisten Corona-Fällen.
Es gibt aber gute Nachrichten: Die Anstiegsraten gehen weiterhin deutlich zurück. Bei den Todeszahlen betrug die Zunahme am Sonntag nur noch knapp 15 Prozent, nach gut 17 Prozent am Samstag.
Bei den Infektionszahlen ging der Anstieg im Vergleich zum Vortag sogar um fast vier Prozentpunkte auf neun Prozent zurück. „Das sind ermutigende Daten“, kommentierte der Leiter der Behörde für Gesundheitliche Notfälle (CCAES), Fernando Simón. „Alle Indikatoren zeigen eine gute oder sehr gute Entwicklung auf.“
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