In einem Punkt waren sich Verwaltung und Politik am Dienstagabend in Sonsbecks Sozialausschuss einig: Die Lücke, die nach dem Kostenpflichtiger Inhalt angekündigten Weggang des Ärzte-Paares Witkiewicz in der Gemeinde entsteht, soll zur Sicherung der ärztlichen Versorgung geschlossen werden. Kontrovers diskutiert wurde allerdings, wie das gelingen könnte und in welchem Maß die Kommune selbst aktiv werden muss. Gleich drei Vorschläge lagen zur Abstimmung auf dem Tisch. Alle hatten zum Inhalt, auch kommunale Mittel einzusetzen, um Anreize für die Ansiedlung von Ärzten zu schaffen. Durchgesetzt hat sich ein Beschlussvorschlag der Verwaltung. Demnach sollen im Haushaltsjahr 2021 50.000 Euro für die „Förderung der ärztlichen Versorgung“ bereitgestellt werden. Weitere 50.000 Euro sind dafür vorgesehen, bereits vorhandene Ärzte zu unterstützen.