Erste Auswirkungen in Wesel Was die Energiekrise für Eishalle und Schwimmbad bedeutet

Wesel · Die energietechnisch aufgerüstete Weseler Eishalle sollte bald renoviert werden sollen. Doch die hohen Strompreise lassen das nicht zu. Allerdings bleiben die Preise stabil. Das gilt auch fürs Heubergbad, wo versucht wird, kräftig Energie zu sparen.

 Eishallen-Pächterin Hildegard Schinke (hier mit Lebenspartner Markus Feige) will trotz steigender Energiekosten die Eintrittspreise stabil halten.

Eishallen-Pächterin Hildegard Schinke (hier mit Lebenspartner Markus Feige) will trotz steigender Energiekosten die Eintrittspreise stabil halten.

Foto: Klaus Nikolei

Was für ein Glück, dass Eishallen-Pächterin Hildegard Schinke vor zwei Jahren die beiden großen und in die Jahre gekommenen 55-KW-Strommotoren abgeschaltet und durch eine nagelneuen Kältemaschine ersetzt hat. Denn ansonsten, davon ist die 58-Jährige überzeugt, hätten ihr die extrem steigenden Energiepreis in den nächsten Monaten das unternehmerische Rückgrat gebrochen. Allerdings sorgen die Preissteigerungen dafür, dass sie eigentlich fest geplanten Modernisierungsarbeiten an der Fassade auf Eis gelegt werden müssen. „Alles das, was wir durch die moderne Technik an Energie und damit an Kosten eingespart hätten, müssen wir jetzt für den teuren Strom ausgeben“, sagt die gelernte Maler- und Lackiererin, die nur zu gerne zu Pinsel und Rolle greifen würde, um der mehr als 40 Jahre alten Halle an der Ackerstraße in der Feldmark einen neuen Anstrich zu verpassen.

Das Eislauf-Center in Wesel stammt aus den 1980er Jahren und müsste dringend mal gestrichen werden. Doch es fehlt das Geld.

Das Eislauf-Center in Wesel stammt aus den 1980er Jahren und müsste dringend mal gestrichen werden. Doch es fehlt das Geld.

Foto: Klaus Nikolei