Politik in Wermelskirchen Mini-Fraktion gesteht Unwissenheit ein
Wermelskirchen · Weil das Losverfahren nicht zu ihren Gunsten ausgefallen ist, hatte „Zukunft Wermelskirchen“ angekündigt, die „Ratssitzung anzufechten“.
Als Hauptamtsleiter der Stadtverwaltung hat es Jürgen Scholz nicht immer leicht. Schließlich ist er Ansprechpartner und Experten für alle kritischen Fragen – und auch Berater aller Fraktionen im Rat. Ein Job, der ihm derzeit nicht schmecken dürfte, ob der Mailflut, die ihn und Bürgermeisterin Marion Lück gerade von der Wählergemeinschaft „Zukunft Wermelskirchen“ überrollt. Denn Fraktionsvorsitzender Andreas Müßener ist alles andere als glücklich über den Ausgang der geheimen Wahl, die er beantragt hatte, um einen Sitz im Aufsichtsrat des Krankenhauses zu ergattern (wir berichteten). Bei dem anschließenden Losverfahren wurde er jedoch nicht gewählt, sondern im Aufsichtsrat des Krankenhauses verbleiben Mitglieder von CDU, SPD, Grüne, Bürgerforum, FDP und WNKUWG.