Markus Feldmanns Blick geht nach oben. Er hält seine rechte Hand an den weißen Schutzhelm auf seinem Kopf, die Sonne steht hoch und blendet ihn. Den linken Arm streckt er Richtung Himmel. Da wo sein Zeigefinger hindeutet, befindet sich das Kranführerhäuschen. In 40 Meter Höhe. Der dazugehörige Kran steht auf der Baustelle am Loches Platz. Feldmann ist der Bauleiter. Er kam Anfang 2021, nachdem die alten Gebäude schon abgerissen waren. „Jetzt gerade stehen wir in der Tiefgarage“, sagt er, rechts von ihm ein riesiges Loch mit Wasser, wo später mal ein Lastenaufzug reinkommt, auf der anderen Seite meterhohe Berge aus Erde. „Die brauchen wir später noch“, sagt er. Bis die Tiefgarage nicht nur im Kopf des Chefs Gestalt annimmt, dauert es noch ein bisschen.