ADFC-Vorsitzende aus Wermelskirchen „Im Straßenverkehr gibt es kein ‚Recht des Schnelleren’“

Wermelskirchen · Es gibt bald mehr Fahrräder als Menschen in Deutschland. Im gemeinsamen Straßenverkehr wird deutlich, dass es nicht ohne gegenseitige Rücksichtnahme geht – ganz besonders wichtig ist dies beim Überholen.

Zwischen Fahrrad- und Autofahrer wird es im Srtraßenverkehr häufig zu eng: Wichtig ist daher der Mindestabstand und der rücksichtsvolle Umgang miteinander.

Zwischen Fahrrad- und Autofahrer wird es im Srtraßenverkehr häufig zu eng: Wichtig ist daher der Mindestabstand und der rücksichtsvolle Umgang miteinander.

Foto: dpa/Ole Spata

Es ist an sich eine sehr gute Nachricht – das Fahrrad als Verkehrsmittel wird immer beliebter. Und auch die Zahl der Zweiräder, ob nun elektrisch oder konventionell, steigt weiter kontinuierlich an. Statistisch gesehen hatte schon im Jahr 2021 jeder Deutsche ein Fahrrad – das Statistische Bundesamt hat im März 2022 eine Statistik veröffentlicht, der zufolge es hierzulande 81 Millionen Fahrräder gibt. Zum Vergleich – 2005 waren es noch nur 67 Millionen. Keine Frage, ob nun als Freizeitverkehrsmittel oder zum beruflichen Pendeln – das Fahrrad ist ein gewichtiger Teil des bundesdeutschen Verkehrsaufkommens. Umso wichtiger ist hier ein rücksichtsvoller Umgang miteinander. Denn der schwächere Verkehrsteilnehmer sitzt immer auf dem Zweirad.