Beirat für Menschen mit Behinderung in Wermelskirchen Behindertenbeirat fordert mehr Sensibilität von der Stadt

Wermelskirchen · Der Vorwurf des Beirats: Immer wieder würden Politik und Verwaltung der Stadt Wermelskirchen Entscheidungen treffen, ohne zuvor mit den Menschen mit Behinderung ins Gespräch zu kommen.

 Petra Sprenger ist die Vorsitzende des Beirats für Menschen mit Behinderung. Sie möchte, dass die Stadt den Beirat mehr in Entscheidungen mit einbezieht.

Petra Sprenger ist die Vorsitzende des Beirats für Menschen mit Behinderung. Sie möchte, dass die Stadt den Beirat mehr in Entscheidungen mit einbezieht.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Petra Sprenger und ihre Mitstreiter im Beirat für Menschen mit Behinderung sind unzufrieden: Immer wieder würden Politik und Verwaltung Entscheidungen treffen, ohne zuvor mit Menschen mit Behinderung ins Gespräch zu kommen. „Beschlüsse werden nicht oder sehr langsam umgesetzt“, beklagt die Vorsitzende und legt dafür eine Liste mit offenen Projekten vor, dessen Erledigung von der Verwaltung längst angekündigt worden sei. Außerdem fehle im Rathaus häufig die nötige Sensibilität für ein Leben mit Behinderung. Deshalb fordert der Beirat nun offiziell mehr Mitbestimmung und eine bessere Schulung der Verwaltungsmitarbeiter.