Berufswelt im Wandel Der Mann mit dem prägenden Beruf

Viersen · Herbert Schroeren geht mit 87 Jahren noch einem Beruf nach, den heute nur noch eine Handvoll Menschen am Niederrhein ergreifen. Der Viersener ist gelernter Buchbinder – und fertigte in seiner Werkstatt schon für den Papst einen Lederband mit Goldprägung. Bericht aus einer der letzten Bastionen des Analogen.

 Vor 27 Jahren ging Buchbinder Herbert Schroeren in den Ruhestand – aber seiner Berufung folgt der Viersener nach wie vor in seiner Werkstatt im Keller. Die Maschinen kaufte er vor 40 Jahren von den Nachkommen eines Buchbinder-Ehepaares aus Dülken.

Vor 27 Jahren ging Buchbinder Herbert Schroeren in den Ruhestand – aber seiner Berufung folgt der Viersener nach wie vor in seiner Werkstatt im Keller. Die Maschinen kaufte er vor 40 Jahren von den Nachkommen eines Buchbinder-Ehepaares aus Dülken.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Nahezu jeden Tag verschwindet Herbert Schroeren für einige Zeit im Keller seines Hauses. Das Ziel ist aber nicht die Sauna, sondern seine Werkstatt. Der 87-Jährige ist gelernter Buchbinder und verfügt über eine entsprechend eingerichtete komplette Buchbinderwerkstatt, in der er immer noch dem eher selten gewordenen Beruf nachgeht.