Kirchengemeinde in Radevormwald Sorge um Erhalt des Netto-Marktes

Radevormwald · Nachdem die reformierte Kirchengemeinde signalisiert hat, dass es nicht zur Verpachtung eines Teils des Friedhofs kommen wird, sieht die Verwaltung die Gefahr, dass der Nahversorger von der Kaiserstraße verschwindet.

 Um diese Fläche auf dem Friedhof geht es bei den Gesprächen um eine mögliche Verpachtung an Netto.

Um diese Fläche auf dem Friedhof geht es bei den Gesprächen um eine mögliche Verpachtung an Netto.

Foto: Stefan Gilsbach

Die Stadtverwaltung macht sich Sorgen über die Zukunft des Netto-Marktes an der Kaiserstraße. Der Konzern hatte Interesse gezeigt, eine Fläche des benachbarten Friedhofs der reformierten Kirchengemeinde zu pachten, um mehr Parkraum zu schaffen. Diesen Wunsch hatte die Stadt an die Kirchengemeinde herangetragen. Burkhard Klein, der Leiter des Bauverwaltungsamtes, hatte in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses erklärt: „Laut Aussage von Netto kann der Markt in dieser Form nicht erhalten bleiben.“ Bei der Discounter-Kette selber formuliert man es auf Anfrage unserer Redaktion zurückhaltender. Laut der Unternehmenskommunikation von Netto soll die Filiale modernisiert werden, dabei würden verschiedene Optionen geprüft, unter anderem eine Verwendung der ungenutzten Nachbarfläche des Friedhofes.