Schützenkönig Kurt Koenemann hatte sich seinen Thron selbst mitgebracht, wie er humorvoll anmerkte, als er zum Interview erschien und wegen seines lädierten Steißbeins auf einem Sitzring Platz nahm. Wichtig war ihm, von dieser Warte aus für die „Unmenge von Genesungswünschen“ zu danken, die ihn nach seinem Unfall im Krankenhaus erreicht hatten. Besonders ein Schutzengel-Brief von Edelknabenkönig Finn Beyerle habe ihn „zu Tränen gerührt“, sagte Koenemann. Das war auch für Moderator Andre Scheidt einer der bewegendsten Momente im „Sparkassen Schützen-Studio“, zu dem die Neusser Bürger-Schützen das Zeughaus zwei Tage gemacht hatten.