Dreharbeiten in Neukirchen-Vluyn  Jödenhof diente als Filmkulisse

Neukirchen-Vluyn · Am 22. Juli fiel die letzte Klappe beim Filmdreh der internationalen Kinoproduktion „Lost Transport“. Ein Großteil des Kriegsdramas wurde im leerstehenden Jödenhof in Neukirchen-Vluyn gedreht. Produzentin Christiane Kiauk berichtet von den Dreharbeiten.

 Produzentin Christine Kiauk, Regisseurin Saskia Diesing, die Darsteller Anna Bachmann, Eugénie Anselin, Bram Suijker und Hanna van Vliet sowie Produzent Herbert Schwering am Set zu „Lost Transport“.

Produzentin Christine Kiauk, Regisseurin Saskia Diesing, die Darsteller Anna Bachmann, Eugénie Anselin, Bram Suijker und Hanna van Vliet sowie Produzent Herbert Schwering am Set zu „Lost Transport“.

Foto: COIN FILM / Robin Dittwald

Dem Jödenhof an der Lindenstraße wurde in den vergangenen Wochen wieder Leben eingehaucht. Der im frühen 20. Jahrhundert errichtete und für den Niederrhein typische Vierkanthof diente als Filmkulisse für eine internationale Kinoproduktion. Hier wurden große Teile des Frauenkriegsdramas „Lost Transport“ gedreht. Der Jödenhof diente als ein Hauptmotiv in der Geschichte, hier wurde ein Drittel der Dreharbeiten realisiert. Regie führte Saskia Diesing. Die Niederländerin erlangte 2014 mit ihren Film „Nena“ mit Uwe Ochsenknecht Bekanntheit, hierfür erhielt sie eine lobende Erwähnung der Berlinale-Jury und wurde mit dem „Goldenen Kalb“ ausgezeichnet.