Der Trompeter Bahnhof zieht Fotografen an, die „Lost Places“ suchen – vergessene Orte also, an denen die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. In den 1920er Jahren im Stil des Backsteinexpressionismus erbaut, hat das einst stolze Gebäude mit Walmdach seine großen Zeiten hinter sich. Fahrkartenschalter und Bahnhofswirtschaft sind verschwunden, die Fenster sind mit Brettern verschlagen. Fahrgäste, die am Moerser Bahnhof in den Zug einsteigen, nehmen beim ersten Halt diesen Bahnhof wahr, wenn sie Richtung Duisburg unterwegs sind. Er liegt 200 Meter nördlich der einstigen Cölve-Brücke auf Duisburg Seite.