Am Moerser St.-Josef-Krankenhaus heißen sie offiziell „ökumenische Krankenhaushilfen“, die meisten Patienten dort kennen sie aber eher unter dem Namen „Grüne Damen und Herren“. Ihre Aufgaben sind weder medizinischer noch pflegerischer Natur. Sie sind eher gute Geister, wenn es darum geht, den Kranken ihren Klinikaufenthalt mit allerlei freundlichen Hilfeleistungen zu erleichtern. So machen sie zum Beispiel kleine Besorgungen für sie, lesen ihnen vor, oder begleiten sie zu ihren Untersuchungsterminen. Darüber hinaus helfen sie vielen von ihnen, indem sie sich als geduldige Zuhörer und einfühlsame Gesprächspartner zur Verfügung stellen. „Das ist besonders oft vor Operationen der Fall. Dann brauchen viele entweder Ablenkung oder auch jemanden, der ihnen die Angst nimmt“, erzählt Gisela Heimbach im RP-Gespräch.