Totschlag-Prozess in Mönchengladbach Fabios Gesicht war „völlig entstellt“

Mönchengladbach · Am Freitag wurde in Mönchengladbach der Prozess um die Tötung des fünfjährigen Fabio fortgesetzt. Vor Gericht berichten die Ersthelfer von schweren Verletzungen des Jungen. Unter anderem soll ein Ohr halb abgerissen gewesen sein.

Der Prozess wird am 16. November fortgesetzt.

Der Prozess wird am 16. November fortgesetzt.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Für die Zuhörer im Sitzungssaal des Landgerichts sind es schwer zu ertragende Momente: Am Freitag schildern Ersthelfer ihren Einsatz am Abend des 21. April, an dessen Ende sie nur den Tod des fünf Jahre alten Fabio feststellen konnten. Bei ihrem Eintreffen hätten sie einen leblosen Jungen in einem Buggy angetroffen, so der Notarzt. Der Fünfjährige sei „von oben bis unten mit Hämatomen übersät“ und sein linkes Ohr halb abgerissen gewesen. Zudem habe es eine Vielzahl älterer Verletzungen gegeben.