Erinnerungen an Mönchengladbach in der Nachkriegszeit Kindheit zwischen Trümmern und Panzern

Mönchengladbach · Nach der Flucht aus Westpreußen kehrte der damals zehnjährige Günter Bierwisch mit seiner Familie Ende Mai 1945 in seine Heimat Mönchengladbach zurück. Er hat seine Erinnerungen an eine Stadt aufgeschrieben, in der nur noch wenig war wie vor dem Krieg.

 Beim ersten Nachkriegsgottesdienst in St. Michael in Holt beobachteten US-Soldaten die Gläubigen.

Beim ersten Nachkriegsgottesdienst in St. Michael in Holt beobachteten US-Soldaten die Gläubigen.

Foto: Stadtarchiv

Auf dem Weg in unsere Heimatstadt: Wir bekamen einen besonderen Passierschein, ausgestellt beim Verlassen der britischen Zone an der Pontonbrücke zur amerikanischen Zone bei Zons am Rhein. Meine Eltern, meine Schwester vier Jahre, mein Bruder sechs Jahre und ich zehn Jahre. Ein Handwagen und drei Koffer – unser Hab und Gut.