Der Traum vom Leben in der Cloud So war die Premiere von „(R)Evolution“ im Theater Mönchengladbach

Mönchengladbach · Das Stück spielt im Jahr 2043 und bietet einen mitreißenden Blick in die Zukunft. Wie die Zuschauer zum Nachdenken angeregt wurden und wie das Fünf-Personen-Schauspiel inszeniert ist.

Lana und „Naturalist“ René (vorne) wünschen sich ein Kind. Dr. Frank (Mitte) kann ihnen den perfekten Menschen zusammenmanipulieren.

Lana und „Naturalist“ René (vorne) wünschen sich ein Kind. Dr. Frank (Mitte) kann ihnen den perfekten Menschen zusammenmanipulieren.

Foto: Theater Mönchengladbach/© Matthias Stutte

Schöne neue Welt - Aldous Huxley lässt grüßen. Das Stück „(R)Evolution“ von Yael Ronen und Dimitrij Schaad spielt im Jahr 2043 und führt in kuriosen bis absurden Szenen die technisierte, durch künstliche Intelligenz manipulierte Welt in 20 Jahren vor. Die brennende Frage, die sich permanent aufdrängt: Ist Evolution immer auch Revolution? Gibt es deswegen Menschen, die die Veränderungen gutheißen und „mitmachen“ und jene, die dagegen protestieren und sich widersetzen? Das eineinhalbstündige Schauspiel feierte jetzt im Theater Mönchengladbach Premiere – die Zuschauer waren begeistert und lohnten es mit tosendem Applaus und einem lauten Pfeifkonzert.