L 239 sorgt weiter für Ärger Mehr Krach nach Ausbau der L 239

Mettmann/Ratingen · Die Strecke wird im Bereich des Schwarzbachtals erneuert. Die Planungsunterlagen liegen zur Ansicht aus: Ärger droht schon jetzt wegen steigenden Lärms und fehlender Sensibilität für die Umwelt.

 Würde das Maximalgewicht der LKWs von 3,5 Tonnen auf der L239 aufgehoben werden, befürchten Anwohner wie Dennis Franke mehr Lärm.

Würde das Maximalgewicht der LKWs von 3,5 Tonnen auf der L239 aufgehoben werden, befürchten Anwohner wie Dennis Franke mehr Lärm.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die L 239 ist ein Dauerärgernis. Die Leute regen sich darüber auf, dass bei Ausbau und Sanierung nach Jahren der Stagnation nicht endlich etwas passiert. Im Landtagswahlkampf von eigentlich allen Parteien als Thema adaptiert, kommt nun tatsächlich Bewegung in die Sache. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW hat bei der Bezirksregierung Düsseldorf ein Planfeststellungsverfahren für die Erneuerung der Mettmanner Straße, besagter L 239, zwischen der A 44 und der A 3 beantragt. „Im Planungsbereich zwischen der A 44 und der A 3 führt die Mettmanner Straße als enge, historische Straße durch das Schwarzbachtal. Als Erhaltungsmaßnahme wird die in weiten Teilen stark beschädigte Straße in insgesamt 6,50 Meter Breite zweispurig erneuert“, heißt es in der Mitteilung. „Es muss endlich etwas passieren“, beurteilt auch Dennis Franke den „desolaten Zustand“ der Straße. Den kennt er aus leidvoller Erfahrung, über die L 239 führt sein täglicher Weg zur Arbeit.