Finanzen in Mettmann Grundsteuer soll um 65,2 Prozent steigen

Mettmann · Stadt will 2021 rund 126 Millionen Euro ausgeben und 122 Millionen Euro einnehmen. Corona reißt ein Loch von 7,8 Millionen Euro in den Haushalt. Größte Einzelprojekte sind die neue Feuerwache, eine neue Kita und der Schulbau.

 Die seit vielen Jahren heiß diskutierte Stadthalle Mettmann war auch im Kommunalwahlkampf 2021 ein Thema. Nun sind im laufenden Jahr die Finanzen wieder knapp.

Die seit vielen Jahren heiß diskutierte Stadthalle Mettmann war auch im Kommunalwahlkampf 2021 ein Thema. Nun sind im laufenden Jahr die Finanzen wieder knapp.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Mit der größten Grundsteuererhöhung seit vielen Jahren will Bürgermeisterin Sandra Pietschmann in diesem Jahr 5,1 Millionen Euro zusätzlich einnehmen. Der Hebesatz für die Grundsteuer B (Wohnhäuser, Eigentumswohnungen) soll um 65,2 Prozent steigen – von 480 auf 780 v.H. Trotz dieses Aufschlags rechnet die Kämmerin mit einem Defizit von rund vier Millionen Euro, das aus den Rücklagen der Stadt ausgeglichen werden muss. Ausgaben in Höhe von 126 Millionen Euro stehen Einnahmen von 122 Millionen Euro gegenüber. Das geht aus dem jetzt veröffentlichen Haushaltsentwurf hervor, der in den kommenden Wochen von der Politik diskutiert und verabschiedet werden soll.