Die Ordensammlung der Opladener Altstadtfunken Heilig’s Blechle

Opladen · Knausern wie die Schwaben, das liegt dem Rheinländer fern. Dies bestätigt sich auch beim Blick ins Ordensarchiv der Altstadtfunken Opladen: Beim Brustdekor sind die Jecken großzügig. Zum Glück: So schön wie die Orden erzählt kaum etwas anderes von der Geschichte des Karnevals.

1974 – die letzte Session in städtischer „Freiheit“, bevor Opladen vom Leverkusener Löwen einkassiert wurde.

1974 – die letzte Session in städtischer „Freiheit“, bevor Opladen vom Leverkusener Löwen einkassiert wurde.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Es funkelt, glänzt und glitzert oben im Funkenturm der Altstadtfunken. Da, wo im Märchen Rapunzel sitzt, um ihre wallende Mähne herunterzulassen, sind in der Bahnstadt die nahezu heiligen Relikte der Narren untergebracht. Hier hängen sie: die Orden aus all den Jahren karnevalistischen Treibens. Unter den jährlichen Unikaten finden sich so auch Sammlerstücke von besonders ideellem Wert. Insgesamt lagern unter dem Turmdach rund 1500 Einzelstücke.

Er hüttet die Orden. Altstadtfunken-Archivar Peter Luscher kennt die kreativ gestalteten Schätzchen, die ganz oben im Funkenturm in der Bahnstadt verwahrt werden, ganz genau. Zu den meisten lassen sich Geschichten erzählen.

Er hüttet die Orden. Altstadtfunken-Archivar Peter Luscher kennt die kreativ gestalteten Schätzchen, die ganz oben im Funkenturm in der Bahnstadt verwahrt werden, ganz genau. Zu den meisten lassen sich Geschichten erzählen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)