Regenrückhaltebecken am Heinenbusch-See in Langenfeld Erst gerodet, jetzt wird entschlammt

LANGENFELD · Die Kettensägen hatten ganze Arbeit geleistet. Wo Spaziergänger oberhalb des Heinenbusch-Sees noch bis vor kurzem Dutzende Bäume hinterm Zaun sahen, da blicken sie jetzt auf ein leeres Gelände mit Schläuchen.

 Das Regenrückhaltebecken am Heinenbusch-See wird nach der Rodung jetzt entschlammt.

Das Regenrückhaltebecken am Heinenbusch-See wird nach der Rodung jetzt entschlammt.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

 „Uns erschließt sich der Sinn und Zweck nicht“, meinte ein Leser in einer Mail an unsere Redaktion. „Das ist ein fürs angrenzende Wohngebiet wichtiges Regenrückhaltebecken“, sagt Planungsamtsleiter Stephan Anhalt. „Über Jahre hatten sich auf der gesamten Fläche Bäume und Sträucher dermaßen ausgebreitet, dass die Funktion dieses naturnah gestalteten Beckens beeinträchtigt war: nämlich Regen aufzunehmen und im Überlauf an den Burbach abzugeben.“ Beim Starkregen 2018 etwa war der Karpfenweg teils überschwemmt.