Langenfeld: Grabungen an der Wasserburg Haus Graven stehen an Archäologen suchen Reste der alten Burg

LANGENFELD · Neben der Wasserburg Haus Graven stehen bald Grabungen an. Sie sollen den Verlauf der ursprünglich weit größeren mittelalterlichen Burganlage klären, der danach mit Steinen auf dem Boden nachgezeichnet wird.

 Das einstige Herrenhaus der im Dreißigjährigen Krieg  zerstörten Wasserburg Haus Graven dürfte etwa dort gestanden haben, wo heute eine Wiese mit Bäumen (linke Bildhälfte) ist.

Das einstige Herrenhaus der im Dreißigjährigen Krieg  zerstörten Wasserburg Haus Graven dürfte etwa dort gestanden haben, wo heute eine Wiese mit Bäumen (linke Bildhälfte) ist.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

An der Wasserburg Haus Graven stehen in Kürze spannende Grabungen an. Nach Angaben des Langenfelder Planungsamtsleiters Stephan Anhalt sollen Archäologen  im Boden nach Mauerresten des mittelalterlichen Herrenhauses suchen. „Sie knüpfen an die geophysikalischen Untersuchungen vor sechs Jahren zum Ausmaß der ursprünglich weit größeren Burganlage an.“ Die städtische Kulturkoordinatorin Dr. Hella-Sabrina Lange verweist auf einen im vergangenen Juli bewilligten Landeszuschuss von 432.000 Euro für die laufenden Umbauarbeiten, die auch die Suchgrabungen ermöglichen sollen. „Auf deren Grundlage soll der Verlauf der einstigen Mauern auf dem Boden sichtbar gemacht werden.“ Eine Freilegung dieser Fundamente sei indes nicht geplant.

 Dr. Hella-Sabrina Lange zeigt die Stellen, an denen zunächst gebohrt und gegraben werden soll.

Dr. Hella-Sabrina Lange zeigt die Stellen, an denen zunächst gebohrt und gegraben werden soll.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)