Fotos Abgestürzt und "aus dem Rhythmus"!
Abgestürzt! Das 600 000 Euro teure Kunstwerk "Großer Vertikaler Rhythmus" von Professor Heinz Mack riss bei der Aufstellung vom Kran ab.
Mit Hilfe von zwei Kränen sollte die 16 Meter hohe Stahlstele angehoben und ...
.... auf der Fläche vor dem KunZe und der Stadtsparkasse aufgestellt werden.
Beim Anheben rissen jedoch die Halteschrauben an einer Seite der Stahlsäule aus.
Das Kunstwerk stürzte rund zehn Meter in die Tiefe.
Fassungslosigkeit...
... und Ratlosigkeit ...
...nach dem Absturz bei den Arbeitern.
Mit der Montage war eine bayerische Firma beauftragt, mit der der Künstler schon einige Male zusammengearbeitet hat.
Glücklicherweise kamen alle mit dem Schrecken davon.
Nicht auszudenken, wenn der Koloss jemanden unter sich begraben hätte.
Die Skulptur wiegt 12 Tonnen.
Hier begutachten der Künstler Heinz Mack (2. von rechts) und der Langenfelder Bürgermeister Magnus Staehler den Schaden.
Vom ersten Eindruck her konnte Mack nicht sagen, wie stark sein Werk beschädigt ist.
Es ist nicht klar, ob die Skulptur noch repariert werden kann oder vielleicht sogar komplett neu angefertigt werden muss.
Die bronzegoldfarbene Skulptur ist ein Geschenk der Stadtwerke und der Sparkasse zum 60. Geburtstag der Stadt.
So sollte das Kunstwerk eigentlich aussehen. Ein transparenter Quader auf der Spitze der Säule sollte das Tageslicht reflektieren.
Der Künstler Heinz Mack (rechts) studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und gründete 1957 die avantgardistische Künstlergruppe ZERO. Er stellte schon in New York, auf der "documenta" und als deutscher Beitrag der Biennale 1970 in Venedig aus.
Zunächst wurde die Stele nun wieder aus Langenfeld abtransportiert.
Wann die Kräne den "Großen Vertikalen Rhythmus" nun aufstellen können, steht in den Sternen.