Reformen im Bistum Aachen Unklare Zukunft für Kirchengemeinden im Erkelenzer Land

Erkelenzer Land · Das Bistum Aachen hat tiefgreifende Strukturreformen beschlossen. Es wird in der Region nur wenige Großpfarreien geben. Der Katholikenrats-Vorsitzende Lutz Braunöhler nimmt Stellung.

 St. Lambertus thront über der Stadt Erkelenz. Die eigene Pfarrei Christkönig wird es künftig in der Form nicht mehr geben.

St. Lambertus thront über der Stadt Erkelenz. Die eigene Pfarrei Christkönig wird es künftig in der Form nicht mehr geben.

Foto: RP-FOTO SPE (ARCHIV)

Die katholische Welt im Bistum Aachen steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Der von Bischof Helmut Dieser geleitete Synodalkreis hat vor wenigen Tagen das weitreichendste und einschneidendste von mehreren zur Diskussion stehenden Modellen für eine Strukturreform der Pfarreien im Bistum Aachen beschlossen. Aus aktuell noch rund 320 selbstständigen Pfarreien/GdGs (Gemeinschaft der Gemeinden) im Bistum sollen bis 2028 acht bis 13 Großpfarreien entstehenden, rund 50 sogenannte Pastorale Räume sollen Kirche an der Basis lebendig halten. Hier setzen Bischof und Synodalkreis ausdrücklich auf das Engagement der Ehrenamtlichen und Laien in den Gemeinden vor Ort.