Mottowochen in Krefeld „Das Schlimmste ist das ständige Mitleid“

Krefeld · Die Krefelder Abiturientia feiert in diesen Tagen ihre Mottowochen – in der ausgedünnten Corona-Variante. Für die Schüler ist es bitter, nicht gemeinsam ausgelassen den Abschied vom Unterricht feiern zu können.

 Mottowoche am Moltke-Gymnasium – Motto des Tages: Hawaii. Die Abiturienten versuchen, so gut es geht, unter Corona-Bedingungen ihren Abschied von der Schule zu begehen. Doch es reicht nicht einmal für ordentliche Fotos mit den besten Freunden.

Mottowoche am Moltke-Gymnasium – Motto des Tages: Hawaii. Die Abiturienten versuchen, so gut es geht, unter Corona-Bedingungen ihren Abschied von der Schule zu begehen. Doch es reicht nicht einmal für ordentliche Fotos mit den besten Freunden.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Der ritualisierte Abschied von der Schule ist für heutige Abiturienten von zentraler Bedeutung. Doch die Entlassfeiern, Abi-Gag oder Abi-Ball fallen aufgrund der Corona-Pandemie aus. Umso wichtiger ist den Jugendlichen die sogenannte Mottowoche, bei der sie sich jeden Tag nach einem bestimmten Motto verkleiden. Dazu gehören eigentlich Aktionen, Gemeinsamkeit, Musik und das ein oder andere Kaltgetränk. „Das alles ist in diesem Jahr leider nicht möglich. Die Schüler und Schülerinnen können sich verkleiden. Aber Musik und Beisammensein, das ist aktuell leider nicht machbar. Wir hatten einiges genehmigt, mussten es dann aber kurzfristig wegen steigender Inzidenzen wieder zurücknehmen”, sagt Ralf Juntermanns, der Schulleiter der Marienschule.