Festjahr zu jüdischem Leben in Deutschland 1700 Flaggen für jüdisches Leben

Krefeld · Das Gedenkjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ neigt sich dem Ende zu. Krefeld hat sich kaum daran beteiligt und eine Chance verpasst: neben den Verbrechen die Normalität des Miteinanders in den Blick zu fassen.

 Stadtansicht  um 1860: Die Türme markieren (v.l.) die Alte Kirche, die Dionysiuskirche und die Synagoge an der Markstraße. Die 1938 von den Nazis niedergebrannte Synagoge war über Jahrzehnte Postkartenmotiv in Krefeld.

Stadtansicht  um 1860: Die Türme markieren (v.l.) die Alte Kirche, die Dionysiuskirche und die Synagoge an der Markstraße. Die 1938 von den Nazis niedergebrannte Synagoge war über Jahrzehnte Postkartenmotiv in Krefeld.

Foto: Verein Stiftung Dr. Isidor Hirschfelder

Die Verlegung von Stolpersteinen hat immer eine helle und eine dunkle Seite. Die Dunkle: Man erinnert an Menschen, die vertrieben und ermordet wurden. Die Helle: Man erinnert an Menschen und die Fülle ihres Lebens,  mit Familie, Freunden, Nachbarn, hoffentlich doch mit einem Quäntchen Liebe und  Glück. 

 Überm Eingang zur Villa Merländer ist die Flagge zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ gehisst.

Überm Eingang zur Villa Merländer ist die Flagge zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ gehisst.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)