Am Krefelder Hannah-Arendt-Gymnasium Holocaust-Gedenken – „Ich will verstehen!“
Krefeld · Die Holocaust-Gedenkfeier zum 27. Januar hat das Hannah-Arendt-Gymnasium ausgerichtet. Es war eine bewegende Feier und ein identitätsstiftender Moment für die Schule. Musik und Poesie spielten eine besondere Rolle.
Vielleicht muss man diesmal mit der Musik beginnen. Schüler und Lehrer des Hannah-Arendt-Gymnasiums haben ihre Gedenkfeier zur Erinnerung an den Holocaust mit einer wunderbaren Version von „Dona Dona“ eröffnet – ein jiddisches Lied aus dem Jahr 1940, das die traurige Geschichte eines Kälbchens erzählt, das zur Schlachtbank geführt wird. Der Text stammt von Aaron Zeitlin, die Melodie von Sholom Secunda; das Lied erinnert an jüdische Leidenserfahrungen und an den Holocaust. Die Wahl war gut; danach war das Herz weit offen für das, was dann kam an Erinnerung, Trauer und Hoffnung.