Wegen Coronavirus Geisterpremiere der Oper „Rusalka“ im Theater Krefeld

Krefeld · Es war ein historischer Abend: Die Premiere der Dvorak-Oper „Rusalka“ fand ohne Publikum statt. Nur eine Handvoll Kritiker durfte in das geschlossene Theater. Das Publikum verfolgte die Oper per Livestream. Eine Vorstellung, zwei Perspektiven.

 Zur Rusalka-Premiere waren nur eine Handvoll Kritiker zugelassen – mit ausreichendem Abstand auf dem Balkon platziert. Links im Foto ist das leere Parkett zu sehen.

Zur Rusalka-Premiere waren nur eine Handvoll Kritiker zugelassen – mit ausreichendem Abstand auf dem Balkon platziert. Links im Foto ist das leere Parkett zu sehen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die erste Frage stellt sich vor dem Kleiderschrank, ganz banal: das kleine Schwarze? Es ist eine Entscheidung für eine außergewöhnliche Opernpremiere, denn es wird kein Publikum erwartet.  Im Zuge der Corona-Schutzmaßnahmen ist auch das Theater geschlossen. Doch die Premiere von „Rusalka“ soll nicht ins Wasser fallen. Per Livestream kann das Publikum die Inszenierung von Ansgar Weigner verfolgen. Wie mag sich das Ensemble fühlen, ob  leere Ränge wohl die Atmosphäre drücken?