Zentrale Notaufnahme in Kleve „Ohne das Team geht hier nichts“

Kleve · In der Zentralen Notaufnahme des Klever Krankenhauses zählt im Zweifel jede Sekunde. Der neue ärztliche Leiter Ronald Jelinski muss daher vor allem auch eines können: koordinieren. Wie schafft man das?

 Der neue ärztliche Leiter der Zentralen Notaufnahme, Ronald Jelinski, im Schockraum des Klever Krankenhauses.

Der neue ärztliche Leiter der Zentralen Notaufnahme, Ronald Jelinski, im Schockraum des Klever Krankenhauses.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Ronald Jelinski steht im Schockraum des Klever Krankenhauses. Hier werden die mutmaßlich komplizierten Fälle eingeliefert. Vielleicht gab es einen schweren Autounfall, vielleicht ist jemand aus einigen Metern Höhe abgestürzt und aufgeschlagen. Um den 54-Jährigen herum stehen diverse Geräte, überall sieht man Kabel und Schläuche. Geduldig erklärt Jelinski jeden Apparat. Nicht alles erschließt sich dem Laien sofort, aus der Ruhe bringt ihn das nicht. Gerade steht zwar auch nur die lokale Presse in seinem Schockraum und kein Patient mit einem Polytrauma, also lebensbedrohlichen Mehrfachverletzungen. Aber man bekommt den Eindruck davon, dass Jelinski auch in Notfallsituationen eines beherrscht: die Ruhe zu bewahren.