Nimwegen, Venlo, Arnheim So haben die niederländischen Grenzstädte gewählt

Nimwegen · Die Partei von Ministerpräsident Mark Rutte konnte bei den Parlamentswahlen zulegen. In den vergangenen Jahren gab es im deutsch-niederländischen Grenzgebiet aber auch ganz andere Hochburgen. Wie unsere Nachbarn dieses Mal abgestimmt haben.

 Ein Wahlzelt, das vor dem Bahnhof in Nimwegen aufgebaut wurde.

Ein Wahlzelt, das vor dem Bahnhof in Nimwegen aufgebaut wurde.

Foto: AFP/ROB ENGELAAR

Als die ersten Hochrechnungen über die TV-Bildschirme ins Land gesendet wurden, sprang Sigrid Kaag vor Freude auf den Tisch. Die Spitzenkandidatin und amtierende Außenhandelsministerin der linksliberalen Partei D66 avancierte zur größten Überraschung der Parlamentswahl in den Niederlanden. Von Montag bis Mittwoch waren unsere Nachbarn aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Nun ist klar: Mark Rutte, schon seit mehr als zehn Jahren im Amt, dürfte auch in den kommenden Jahren Ministerpräsident bleiben. Seine rechtsliberale VVD kam auf knapp 23 Prozent der Stimmen und legte damit im Vergleich zur Wahl im Jahr 2017 leicht zu. Auf Platz zwei folgt D66, die auf 16 Prozent der Stimmen kommt. Die christdemokratische CDA, die sozialdemokratische PvdA und die grüne Partei GroenLinks verloren dahingegen Prozente. Und auch die islamfeindliche PVV von Geert Wilders ließ Federn.