Einkaufen in Niederlanden Sehnsucht nach deutschen Kunden

Kleve/Gennep · Die Grenzen sind nicht dicht, aber die Pflicht, einen negativen Coronatest mit sich zu führen, hält viele Deutsche davon ab, im Nachbarland einzukaufen. Das belastet den grenznahen Handel.

 Der niederländische Supermarkt Weijers an der Grenze in Groenewald sah vor der Corona-Zeit deutlich mehr deutsche Kunden als jetzt. Auch wenn die Niederlande die Beschränkungen lockern: Die Sorge der Gäste aus dem Nachbarland bleibt vermutlich groß.

Der niederländische Supermarkt Weijers an der Grenze in Groenewald sah vor der Corona-Zeit deutlich mehr deutsche Kunden als jetzt. Auch wenn die Niederlande die Beschränkungen lockern: Die Sorge der Gäste aus dem Nachbarland bleibt vermutlich groß.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Gewissermaßen sei der Ausnahmezustand mittlerweile Normalität, meint Stef Hoeijmakers. Der Niederländer betreibt den auch bei deutschen Kunden beliebten Supermarkt Jan Linders in der Grenzstadt Gennep. „Seit Beginn der Corona-Krise sehen wir bei uns eigentlich fast nur noch die Stammkunden aus Deutschland“, sagt Hoeijmakers. Die Anzahl der Deutschen in seinem Laden sei geschrumpft – und Besserung noch nicht in Sicht. Und das, obwohl die Niederländer ab Mittwoch, 28. April, weitgehende Öffnungsschritte in die Wege leiten.