Tagungshotel in Kleve Schloss Gnadenthal sucht Nachfolger

Kleve · Die Vereinsmitglieder, die das Tagungshotel in Donsbrüggen betreiben, haben das Rentenalter erreicht. Sie suchen jemanden, der zum 1. Juli ihre Nachfolge antritt. „Wir haben ein gut gehendes Hotel zu verschenken“, locken sie potenzielle Interessenten.

 Renate Kramer (Geschäftsleitung) und Winfried Radomsky (Vorstand) vor dem Tagungshotel Schloss Gnadenthal.  Foto: mvo

Renate Kramer (Geschäftsleitung) und Winfried Radomsky (Vorstand) vor dem Tagungshotel Schloss Gnadenthal. Foto: mvo

Die Geschichte von Schloss Gnadenthal geht über mehr als drei Jahrhunderte. Das neueste Kapitel erstreckt sich über vier Jahrzehnte – seitdem betreibt der Verein „Gesellschaft Bildung und Leben“ das Schloss bei Donsbrüggen als Tagungshotel. Doch dieses Kapitel könnte nun enden, falls sich niemand findet, der es weiterschreiben möchte. Die vier Vereinsmitglieder, die Schloss Gnadenthal betreiben, haben das Rentenalter erreicht und möchten das Tagungshotel in jüngere Hände geben. „Bis zum 30. Juni machen wir noch weiter, danach ist für uns Schluss“, sagt Winfried Radomsky, eines der vier Vorstandsmitglieder des Vereins. Falls sich bis dahin kein Nachfolger findet, müsse die Stiftung „Landschap & Kasteelen“ als Eigentümerin des alten Schlosses entscheiden, wie es mit dem Gebäude weitergeht. Den langjährigen Kunden und den Mitarbeitern des Tagungshotel hat der Verein bereits schriftlich mitgeteilt, dass der Betrieb zum 30. Juni eingestellt werden könnte, falls sich kein neuer Betreiber findet.