Fotos Stille Orte in Kaarst
Martinus-Kirche Durch die bunt verglasten Fenster der Martinus-Kirche dringt nur wenig Tageslicht. Der hektische Alltag wird ausgesperrt. Auf den Holzbänken findet man Ruhe zur Einkehr und Besinnung. Hier wird nur mit der inneren Stimme gesprochen. Zum Gebet sinkt der Blick, wer ihn danach schweifen lässt, dem fällt hinter dem Altar die gotische Kreuzigungsgruppe aus dem 16. Jahrhundert auf.
Bank am Holzbüttger Haus Das Holzbüttger Haus war zuletzt eine heruntergekommene Hofanlage aus dem 18. Jahrhundert, Pflastersteine auf der Rasenfläche bilden die alten Mauern ab. Mitten drin steht eine einzelne Bank. Nimmt man Platz und schließt die Augen, träumt man vielleicht von den Rittern, die nachweislich auf Burghäusern an gleicher Stelle bereits im Jahr 1345 Station machten.
Das frei Feld Die Felder der Landwirte bilden die natürliche Grenze des Stadtgebiets. Je nach Blickrichtung wirken sie schier unendlich. Am Horizont ragen Bäume fast majestätisch aus dem flachen Land in die Höhe, manchmal schimmert verschwommen die Silhouette der Kirche im Nachbardorf. Nur der Wind ist leicht zu hören, die frische Luft füllt den Tank wieder auf.
Schulhof Grundschule Vorst An Ferientagen ist der Hof verweist. Aber auch während des Unterrichts herrscht Stille. In den Klassenräumen wird konzentriert gelernt, draußen lässt sich nur Vogelgezwitscher vernehmen. Erst beim Pausengong steigt der Lärmpegel. Die Kinder stürmen auf den Hof, spielen Tischtennis oder toben auf dem Klettergerüst - bis es wieder klingelt und für weitere 90 Minuten Ruhe eingekehrt.